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Ansbach, 11.12.2005
Marathon für die Feuchtlach

Die Aktionsgemeinschaft „Für die Feuchtlach“ rief kurz vor Beginn der Baumfällarbeiten für die geplante und verkehrstechnisch überflüssige Südosttangente noch kurzfristig zum Protest auf. Läufer, Walker und Spaziergänger sollten für 3500 zu fällende Bäume eben 3500 km sammeln. An Ende kamen immerhin 2500 km zusammen – ein Zeichen dafür, dass die Ansbacher die Feuchtlach als Wald und nicht als Betonpiste wünschen und dass es andere Möglichkeiten gibt, 16 Millonen Euro Steuergelder auszugeben.

Natürlich waren auch viele Läufer aus Ansbacher und Landkreisvereinen dabei, so dass um 10 Uhr großer Trubel am Start herrschte. Natürlich hatten wir auch unser Sonntagstraining verlegt. Fünf Runden zu je 3,2 km waren eigentlich geplant, das entspräche dem normalen sonntäglichen Trainingspensum. Doch es kam wieder einmal anders: am Ende waren es 13 Runden mit insgesamt 41,6 km. 600 m fehlten also zum Marathon. Der Pokal für den Läufer mit den meisten Runden winkte… An Anfang in der Gruppe, dann etliche Runden mit Christian Strauch. Als er nach zehn Runden sein Training beendete, hatte ich elf auf dem Konto. Aber da war noch der Amerikaner Tim Myers im Rennen und als er auf die elfte Runde ging, musste ich mich nach Kleiderwechsel und den ersten Schlucken Tee auf meine zwölfte Runde machen. Eine Runde später noch mal dasselbe. Doch Runde 13 begann im Gehtempo – kurze Unterhaltung mit Kampfrichterobmann Gerhard Pausenberger. Dann, es war schon längst 14 Uhr durch, zogen die Veranstalter die Reißleine: 13 Runden reichten für mich. Aber Tim ging nach nach „Zielschluß“  auch noch seine 13. Runde in Angriff - er wollte den Marathon voll machen. Im Notfall hätte ich auch noch eine vierzehnte Runde geschafft – das wäre dann mein ersten „Ultra“ gewesen… So war es also ein knapper Marathon in etwa 4 Stunden (ich lief leider ohne Uhr…).

Trotzdem: Um Missverständnissen aus dem Weg zu gehen: wenn es um Marathons unter drei Stunden geht, will ich 2006 nur einen laufen…