Ipsheim, 09.09.2005 Und wieder mal ein Berglauf
Nun also nach Staffelstein mein zweiter Berglauf. Zwei Tage nach dem Zehntausender in Schaan eigentlich nur als Spaßlauf gedacht. Mit Adi und Susi fuhr ich also hin, das Wettkampffieber hielt sich in
Grenzen. 5,8 km mit 100 Höhenmetern galt es zu überwinden, durch einige leichte Gefälleabschnitte waren es aber noch einige Höhenmeter mehr.
230 Läufer am Start, diesmal stellte ich mich nicht vorne mit hin. Zunächst noch relativ flach, die Beine waren noch schwer. Die Erwärmung war sowieso zu kurz. Rechtskurve, jetzt gehts aufwärts. Die
Umstellung auf die Steigung ist ohnehin nicht ganz einfach. Aber als dieser Abschnitt geschafft war, war ich wohl auch locker. Es ging leicht bergab, ich konnte mich treiben lassen. Zwei Ziele, Willi Lechner und
Reinhard Joas hatte ich vor mich. Wieder bergauf: jetzt drückte ich aufs Tempo und das Überholen begann. Anfeuerung von Thomas Czernicky und Moritz Weißmann und das mehrmals an der Strecke. Berauf und bergab, aber
der Hammer kommt sowieso erst auf den letzten 1500 Metern. Streckenkenntnis hatte ich sowie keine. Die Weißmanns aus Feuchtwangen hatten sich den vergangenen Sonntag zum Streckenkenntnislaufen ausgesucht, aber an
diesem fand ein Weinfest statt und es gab etliche Weinleichen auf dem Weg…
Im Vergleich zum Staffelberg waren die Steigungen moderater. Es waren ja auch alles Weinberg-Wirtschaftswege und diese müssen befahrbar sein. Die beiden Dinkelsbühler erreichte ich dann irgendwann. Nach dem letzten
Anstieg rif mir Rainer Weißmann zu: Noch 100 Meter! Und es ging bergab. Endspurt – dann war es geschafft: Platz 23 im Gesamteinlauf in 24:21 – ein Spaßwettkampf war das wohl nicht. Aber einer, der Spaß gemacht hat.
Von meiner Seite her – die Tempoeinteilung hat gepasst- und von der Organisation her. Die Ipsheimer gaben sich wieder alle Mühe am wohl letzten warmen Sommerabend des Jahres
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