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3. Stadtwaldlauf in Fürth

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Fürth, 08.04.2006
… und ich kann noch laufen

Ich wollte eigentlich Bilder machen vom 3. Fürther Stadtwaldlauf, am Ende kam wieder mal alles anders. Allerdings: wenn man schon eine Wettkampfgarnitur im Rucksack hat, ist damit zu rechnen. Und das schöne Wetter am Samstag sollte man ohnehin im Freien verbringen. Also erst mal noch einige Bilder von der Straßenbahn in Erlenstegen und auf der Rangierbahnhofbrücke gemacht, wo ab Montag gebaut wird, und dann ab in die Kleeblattstadt. Angela Rothenberger und Susanna Rinehart hatten am Mittwoch angedeutet, laufen zu wollen, aber als erstes liefen mir Heinz Voerste und Ralf Oertel über den Weg. Meine Ungewissheit, was ich denn tun sollte, wurde von Heinz beseitigt: Einfach mitjoggen!

Später tauchten dann auch Angela und Susi auf und auch Fritz Edelmann meldete auf den letzten Drücker noch nach.

Das „einfach mitjoggen“ endete nach 10 km mit einer Endzeit von selbstgestoppten 39:04 – wenn es denn wirklich 10 km waren. Der letzte Kilometer war mit 3:20 nämlich verdächtig kurz. Vielleicht wäre es auch eine Endzeit knapp unter Vierzig gewesen – den Zwischenzeiten nach zu urteilen.

15 Grad, Sonnenschein und Wind – letzterer störte im Wald aber wenig- nicht unbedingt mein Wetter. Und am Vortag noch ein zum Glück ruhiger Achtzehner zur Fritzmühle. Die schweren Beine spürte ich noch beim Start und auf den ersten beiden Kilometern. Angela war auf jeden Fall schneller auf dem Stadion heraus. Und Heinz wollte sowieso die 37 angreifen.  Nach zwei Kilometern war ich dann doch locker, der kleine, aber giftige Anstieg war auch geschafft. Es waren ausschließlich Waldwege, das kam meinem Rücken entgegen. Immer wieder war ein mir noch namentlich unbekannter Mitläufer an meiner Seite und auf der zweiten Runde beschlossen wir, noch möglichst zusammen zu bleiben. Zunächst drückte ich etwas auf die Tube, nach 7 km dann er. Nach 6 km liefen wir auf Angela auf und sie rief mir noch zu, dass sie Archillessehnenprobleme hätte. An Ende musste sie das Rennen vorzeitig beenden – hoffentlich nichts Schlimmeres. Mein Mitläufer setzte sich dann etwas ab, aber gemeinsam hatten wir bis dahin etliche Läufer überholt. Platz und offizielle Zeit weiß ich noch nicht, die genaue Streckenlänge inclusive Höhenmeter kann vielleicht das GPS von Heinz ermitteln (auch wenn die Dinger im Wald immer etwas ungenau sind), aber eines ist klas: ich habe das Tempobolzen noch nicht ganz verlernt. Egal, ob 39:04 oder hochgerechnete 39:59 – ich kann noch laufen und kann hoffnungsvoll in die Zukunft blicken – auch wenn neue berufliche Herausforderungen bestimmt auch für neuen Stress sorgen werden…

Aber das Laufen hilft ja auch beim Stressabbau.