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Gunzenhausen, 01.06.2006
Als Hase für Mario Saur

Kalt war der meterologische Sommeranfang. Sechs Grad waren es am Abend des 1. Juni, als um 20 Uhr der Startschuß zum 3000m-Lauf im Rahmen des Gunzenhäuser Sprinter- und Läufertages fiel. Während die Sprinter vorher noch mit zum Teil starken Gegenwind und Regen zu kämpfen hatten, schlief dann der Wind nahezu ein, die dass die Bedingungen für die Läufer nicht schlecht waren.

So richtig locker fühlte ich mich noch nicht. Nach dem völlig verkorksten Rennen in Waterloo (äh, in Herrieden) war dies nun mein Start in die bahnsaison 2006 und also auch ein Start ins Ungewisse. Ich wusste nicht, ob ich nach den ersten Metern gleich wieder ans Aufhören denken wurde oder an mein Rennen. Die Bilanz: Optimismus ist angesagt. 10:36,05 sind war noch 7 Sekunden unter der Bestzeit, aber nach den endlosen Verletzungsproblemen doch mehr als nur ein Hoffnungsschimmer.

Zum Rennen: Es ging flott los, wie immer. Matthias Burkhardt vorneweg, er lief dann auch in 9:49:39 einen einsamen Sieg nach Hause. Ein Duo folgte: Fridrich Schübel und Thomas Czernicky, an Ende war Friedrich im Endspurt als zweiter ins Ziel. Da mitzulaufen, schien mir zu riskant. Anfangs war noch der junge Rother Benjamin Wegler vor mir und in meinem Windschatten klebte Mario Saur aus Dinkelsbühl. 3:29 für den ersten Kilometer, ich fühlte mich recht gut. 3:35 für den zweiten, aber immer noch keine Probleme. Dafür Mario Im Windschatten und Johannes Barnbacher, der Rasendiagonalen lief und Mario in seinem ersten 3000er anfeuerte. Er Endspurt musste zwischen uns beiden im Kampf um Rang 4 entscheiden. Ich zog auch in der letzten Kurve von vorne an. „Bleib dran“, rief Johannes und Mario gehorchte. 50 m vor den Ziel waren wir gleichauf, dann plötzlich wollten meine Muskeln nicht mehr. Die Beine waren kurzzeitig wie Gummi, ich musste herausnehmen – das Rennen war endschieden. Johannes bedankte sich dann noch bei mir für mein gleichmäßiges Tempo, dass Mario bei seiner 3000m-Pemiere sehr entgegenkam. Und ich bin mir sicher: wenn er bei der Sache bleibt, werden wir noch öfter von ihn hören.

Und ich kann hoffnungsvoll in die Bahnlaufsaison schauen. Wenn ich jetzt endlich mal gesund bleibe – vielleicht geht doch noch etwas…