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Dinkelsbühl, 10.07.2011
Halbherziges Rennen

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Erstmalig seit langer Zeit fanden für alle Altersklassen von den Schülern bis zu den Erwachsenen gemeinsame Kreismeisterschaften in den meisten Sprint-, Sprung- und Wurfdisziplinen sowie auf der Mittelstrecke statt. Das 51-köpfige Team des TSV übernahm die Aufgabe und sorgte bei warmen, aber trockenem Wetter für eine zügige Abwicklung des sechsstündigem Programms und für gute Bedingungen für die 208 Teilnehmer aus 12 Vereinen.
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Wäre nicht die weißschwarze Mittelstreckergarde der LG Kreis Ansbach gewesen - bei den Männern wäre an diesem Tag kein Titel vergeben worden, da alle anderen Disziplinen unbesetzt blieben. Fritz Schote lief in 26 Sekunden sehr forsch an. Am Ende durfte sich der Ansbacher über eine neue persönliche Bestzeit von 2:06,05 min freuen und auch Matthias Henninger lief mit 2:06,68 min Hausrekord 10071199kl
Aus meiner Sicht gesehen war das Ganze eine etwas halbherzige Angelegenheit. Das zeigte sich schon darin, dass ich schon wieder auf meinen Beinen stand, wo Fritz und Matthias noch gar nicht ans Aufstehen dachten. Natürlich: das Übliche war gegeben: etwas Anspannung (aber längst nicht so wie in Elsenfeld), fast planmäßige Erwärmung - aber irgendwie fehlte etwas. Oder war ich mit den Gedanken schon ganz woanders...?
Vier Männer und fünf junge Damen am Start - die Startordner entschieden sich zu recht, die Erwachsenen und Jugendrennen zusammen starten zu lassen. Auch die 15-jährige A-Schülerin Lena Humburger von der LG Donau-Ries, die ausser Konkurrenz lief, passte da sehr gut rein, denn mit ihr, die am Ende in 2:28,14 finishte, musste ich mich erst mal um den Platz auf der Innenbahn kungeln. Fritz, der in 26 anging und Matthias waren da längst weg, ich war hinter dem Leutershäuser Philipp Schmidt, der mit 2:16,5 gemeldet war, Zweiter. 33 Sekundenh für die erste Runde, die 400 m-Zeit rief entweder keiner zu oder ich bekam sie nicht mit. Ich hatte das Gefühl, das es nun eher zum Bummelzugtempo wurde und auf der zweiten Runde wurde das Gefühl zur Gewissheit. Auf der Gegengerade hatte ich keinen Bock, an Philipp zubeizuziehen und auf der Zielgeraden konnte der junge Leuterhäuser meinen eher halbherzigen Endspurt kontern und den Platz des Gesamtdritten ins Ziel retten. Für ich waren es also 2:23,81 min, Platz 3 bei den Männern - mehr nicht.
Ein Kampfrichter sagte uns vor dem Start: “Bitte nach den Zieleinlauf nicht zurückgehen (wegen der Zeitnahme), sondern nach vorne umfallen und warten, bis ihr aufgehoben werdet.” Reichlich 2 Minuten später dann, als alles am Boden lag: “Das hättet ihr aber nicht wörtlich nehmen müssen...”
Der Countdown läuft. Doch bevor es ernst wird, muss ich noch in die Höhle des schwarzen Löwen: Nach Neuendettelsau - da, wo die ungeliebten schwarzen “Trikots” herkommen. Doch das größere Problem ist wohl des Wetter: hoffentlich macht die für Mittwochnachmittag angedrohte Unwetterfront für die Veranstalter des TSC Neuendettelsau und für mich keinen Strich durch die 1500m-Rechnungen.
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