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Ellwangen, 24.03.2012
Es war doch nur ein TrainingslauIMG_3705klf

Seit dem 3. Februar zog sich nun die Verletzungs- und Krankheitsserie dahin. Entweder Fußprobleme oder Erkältung oder auch beides gleichzeitig -IMG_3716kl in einer meisterschaftswürdigen Verfassung war ich bei keinem der drei Titelkämpfe. Als ich am vergangenen Montag wieder in der Feuchtlach unterwegs war, dachte ich: “Ist es wirklich erst eine Woche her seit dem letzten großen Abenteuer namens Ohrdruf?” Irgendwie hatte ich innerlich den Schlußstrich unter die Wintersaison gezogen. Nun heisst es sich auf den Frühling vorzubereiten, wenn es der Körper dann will. Besagtes Feuchtlachtraining sowie die Rasendiagonalen am Mittwoch beim aufgrund der Zeitumstellung wohl vorerst letzten Einsatz unserer Flutlichtanlage ergaben: Ich kann bei der Premiere des Ellwanger Lauf in den Frühling mal die 10 km laufen - meinem ersten Zehner seit Christi Himmelfahrt in Köln. Da ich am Sonntag in Wilburgstetten ja wieder meiner journalistischen Pflicht nachkommen muss, bot sich eben Ellwangen an. Und ich muss jetzt mal ein paar längere Trainingsläufe machen, bevor es vor Pfingsten wieder auf die Bahn geht. Aber unerkannt kann ich mich da auch dort in der Ostalb nicht mehr bewegen. Cheforganisator Sebastian Zundler, selber Spitzenläufer bei der LG Telis Finanz Regensburg und Abteilungsleiter Josef Knecht begrüßten mich gleich mal persönlich und kurz vor dem Start stellte mich auch noch der Sprecher vor. Franz-Josef Heller war über 5 km mit von der Partie und auch Paul Launer aus Wört, unter www.hobbylauf.de das Sprachrohr der Läufer aus der Ostalb, war über 10 km am Start. Und er fotografiert auch alles, was ihm vor die Linse kommt - meine Kamera blieb im Auto. Ich konzentrierte mich mal aufs Laufen, was in der Fremde sowieso besser geht. Dafür sorgte Paul für alle Bilder auf dieser Seite.
Franz-Josef war schon längst warm, meine Erwärmung hatte Alibicharakter. Bei 15 Grad und Sonnenschein war auch auf den ersten Kilometern noch Zeit - es war ja nur ein Trainingslauf.
Bein Start an der Rundsporthalle stand ich natürlich wieder in der zweiten Reihe, obwohl ich kurz vor dem Schuss noch sagte, dass ich da eigentlich nicht hingehöre. Nun war eh alles zu spät. Von Zehn auf Null und dann gings los. Nach der ersten Kurve ließ ich es einfach nur rollen und da ich ohne Uhr lief, gibt es auch keine Zwischenzeiten, obwohl jeder Kilometer deutlich markiert war. Es ging ausschließlich durch den Galgenwald - winDSC08040kld- und sonnengeschützt, falls erforderlich. 5 km war eine Runde lang und sie war nicht ganz flach. Bei Kilometer 4 kam dann der Heartbeak Hill - ein langgezogener Anstieg und er wartete einen Kilometer vor dem ZielDSC08050kl erneut auf mich. Bis dahin wurde ich aber erstmal reichlich überholt und Paul Launer, der es sich nicht nehmen ließ, auch Streckenfotos zu schießen, erwischte den Moment, als Karl Rathgeb nach knapp 2 Kilometern an mir vorbeizog. Kurz danach tat Paul das Gleiche. Eva-Maria Emmenecker aus Aalen war immer wieder in meiner Nähe und wir wechselten uns immer wieder am. Am Berg war ich vorne und dann holte sie wieder auf. Erste Runde vorbei - Halbzeit. Normalerweise gehe ich als Mittelstreckler beim Hobbylauf rechts rum ins Ziel, diesmal ging es links in die zweite Runde. Und nach 6 Kilometern war es dann auch mit der Ruhe vorbei - jetzt versuchte ich zu forcieren und machte noch etliche Plätze gut. Es lief angesichts der Umstände richtig gut und vom allen schmerzfrei, zumal jetzt auch die Lunge frei war. Kurz, bevor es einen Kilometer vor Ultimo zum zweiten Mal den Heartbreak Hill hinauf ging, lief ich dann auch wieder auf Paul Launer auf. Er war echt überrascht, denn er meinte, dass ich nur 5 km laufen würde. Dann geschah nichts mehr. Nun galt es nur noch, halbwegs locker ins Ziel zu kommen. Um 45 wollte ich laufen, doch der Sprecher verkündete schon, dass es unter 43 war. Am Ende waren es 42:54 min und als 31. des Gesamteinlaufes kam ich damit in der M50 sogar auf Rang 3 - alles in allen eine sehr zufriedenstellende Bilanz eines Trainingslaufes.
Und um Fragen zuvorzukommen: Vor Wochenfrist in Bad Windsheim hätte ich diese Zeit garantiert nicht laufen können - der Weinturmlauf kam für meine Gesundheit eine Woche zu früh...