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Großhabersdorf, 04.11.2012 Im Endspurt unter die Top-Ten
Die Veranstalter des Bibertlaufes haben es verdient, dass man sich Anfang November in Großhabersdorf sehen lässt. Trotz bestem Wetter war die Teilnehmerzahl vor Jahresfrist
erneut rückläufig und die Fortführung stand in Frage. Wie gewohnt, wurde auch heuer die Werbetrommel erst sehr spät gerührt, dafür aber kräftiger und es zahlte sich aus.
Trotz Regens, der erst kurz vor dem Start versiegte, wurde die 200er Marke geknackt und nun steht auch schon der Termin für die 19. Auflage am 3.11.2013. Das Kommen lohnte sich wieder. Der späte Startzeitpunkt
von 11:30 Uhr kam mir nach der inventurbedingt kurzen Nacht sehr entgegen. In der Reparaturhalle des Autohauses Schober wurden einmal mehr keine vierrädrigen Untersätze
fahrbar gemacht, sondern Gulaschsuppe, Bibertlaufbrot und leckerer Kuchen verkauft. Wie gewohnt war auch die Laufgruppe des TV Heilsbronn wieder stark vertreten, naben
Neuendettelsau ist ja Großhabersdorf für sie die nächstgelegene Laufveranstaltung. Nach dem Regen war es klar, dass das Rennen nichts für Reinlichkeitsfana tiker werden
sollte. An den gewohnten Stellen des Bibertradweges stand wieder das Wasser. Zudem hatte das Forstamt zuviel Schotter in der Kasse und verteilte diesen sehr reichlich auf einem etwa 1 km langen Abschnitt
im Wald. Bekannt war für Insider der langgezogene Anstieg aus dem Biberttal hinaus, der immer wieder gerne unterschätzt wird.
Seit 3 Jahren steht neben dem Bibertlauf Klassik (7,5 km) auch der Bibertlauf Spezial (13 km) auf dem Programm. So machten sich 124 Läuferinnen und Läufer gemeinsam auf die Strecke,
73 davor entschieden sich für “klassisch”, ich auch. Der Start ist eine ganz friedliche Angelegenheit ohne jegliches Gedränge. Die Ansbacher Straße bietet auf den ersten 100
Metern genügend Möglichkeiten, sich einzuordnen. Dann ging es zunächst durch die Pfützen und schließlich über die Kreisgrenze vom Landkreis Fürth zurück in den Kreis Ansbach. Ich ließ
es unbewusst erst einfach mal nur rollen. Hermann Meierhuber lief an mir vorbei - 2011 hat er mich geschlagen. Dann kam der Berg und bald war ich wieder vorbei. Hermann sagte später,
dass er unten zuviel Tempo gemacht hatte. Ich kam eigentlich gut den Berg hoch und konnte das Tempo auf der Ebene halten, mit der Folge, dass ich noch einige Plätze gutmachen konnte.
Bergab hatte ich dann Hans-Peter Grünbauer von der LAC Quelle Fürth 20 m vor mir und daran sollte sich erst auch nichts ändern. 100 m vor Ultimo, als der Zielbogen in Sicht war, probierte
ich es dann doch mal mit einem kurzen Endspurt. Das Ergebnis: in 31:50 min Rang 10 und in der M50 Dritter - Hans-Peter war auch M50er...
Nächstes Jahr am 3.11. komme ich wieder - dank der Arbeit des Großhabersdorfer Teams und aller Unterstützer.
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