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Fürth, 12.02.2013 ...und es gab noch ein zweites Mal
Nach dem Seniorensportfest in Fürth sollte es sich mit der “Hallensaison”
erledigt haben, so dass ich dann wieder normal weitertrainierte. Doch es kam ganz kurzfristig anders. Eine Mitfahrgelegenheit bei Erich Grau half mir bei der Entscheidungsfindung. Einfach am Faschingsdienstag noch
mal laufen, auch wenn das Zirkeltraining am Vorabend mehr als suboptimal war. Aber 800 m werden schon irgendwie gehen, 1500m hätte ich nicht gemacht. So galt es erst mal noch, ein paar Bilder vom Robert Grau beim
Kugelstoß zu machen, bis es dann raus zur Erwärmung ging. Gegen
Sechs zurück in die Halle, langsam kam wenigstens etwas Lockerheit. Auch Horst Spiegl, seines Zeichens Mehrkämpfer beim TV Dietenhofen, wollte sich mal über 800 m testen. Zwei Läufer und sechs
Läuferinnen waren wir dann im ersten der vier Zeitläufe. An Start und Ziel waren natürlich wieder alle die Leute in
weiß, ohne die nichts läuft und für die die Quelle-Halle an den letzten Wochenenden wohl wieder zur zweiten Heimat
geworden ist. Sie mussten uns erst noch beibringen, dass diesmal an zwei Startlinien gestartet wird. Horst, die junge
Fürtherin Theresa Kurz und ich mit hatten die schnelleren Meldezeiten und die äußere Linie, fünf weitere junge Damen
standen innen. Zwei Jungs aus Rot am See hätten ebenfalls in diesen Lauf gehört, aber ihr Trainer vergaß, die
Stellplatzkarten abzugeben. (Laufen durften die Drei aus Rot dann doch, es wurde kurzerhand ein vierter Zeitlauf angefügt).
Der Start war problemlos, ich stand von uns dreien eh innen und führte das Trio auf Bahn Drei auch an. Nach der Kurve
durften wir dann nach innen, vor mir war erst mal die leere Bahn, hinter mir Horst und Theresa. 34 Sekunden für die erste Runde, 70 zur Halbzeit. Aber da schossen Horst und
Theresa dann auch vorbei. Ihr Ziel waren die 2:20. Erich Grau, der auch für die Bilder sorgte, sah es, dass ich hingegen auf der dritten Runde zu kämpfen hatte - eben die
Folgen des Vortagestrainings. Die Schlußrunde war denn wieder lockerer und während sich Theresa (2:23,98 min) und Horst (2:24,17 min) ein Spurtduell lieferten, war ich
nach 2:28,71 min im Ziel. Einfach noch ein schönes Rennen , um dabei zu sein, ich hätte mich wohl geärgert, wenn ich nicht gelaufen wäre. Und im A-Lauf ging es dann so
richtig zur Sache, als Marco Kurzdörfer vom TSV Höchstadt/Aisch sich mit 1:53,67 min vor seinem Vereinskollegen Martin Grau durchsetzte. Sehenswert waren auch die
Trikots von Cagiri Uca und Lukas Leisner (es war ja Faschingsdienstag) - eigentlich nur noch Startnummernhalter. Bevor wir diese in Ansbach einführen, bräuchten wir aber
noch den passenden Körper dazu... Wieviel Stoff muss eigentlich ein Wettkampftrikot lt. DLO haben...? Nur die Trikotsponsoren haben es dann schwer...
Über 200m waren übrigens revolverschwingende Kommissare, männliche Krankenschwestern und Leoparden am Start - die Herzogenauracher bewiesen viel Phantasie und waren trotz Verkleidung auch schnell unterwegs.
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