Bad Windsheim, 19.03.2017 Schnelles Rennen im Sturm

Nach dem Erlebnis der Cross-DM bin ich nun wieder im Alltag angekommen. Der Alltag - das war erst mal unser Schülersportfest,
weswegen ich nicht nach Treuchtlingen konnte. So war also der 16. Weinturmlauf in Bad Windsheim die Alternative, um sich mal etwas die Beine auszuschütteln. Über 10 km hätte ich mir aber nur in Treuchtlingen abgeschossen, in Bad Windsheim beließ ich es bei den 5,3
km. Stürmisch war es an beiden Tagen des Wochenendes. Bei meinem letzten Rennen in Bad Windsheim war es übrigens 25 Grad wärmer - beim Kirchweihlauf Ende August.
So besonders war meine Motivation nicht. Erst mal Startnummer holen und Flyer auslegen, dann etwas die Lage erkunden und schauen, wer schon alles da ist. Etwas warmlaufen, paar
Steigerungen, dann umziehen, schnell noch ein Bild machen und dann die paar Meter vom Auto zum Start gehen. 125 waren wir dann um 10:30 Uhr, als der Startschuss fiel. Nico Ehrmann natürlich vorneweg
, alle anderen hinterher. Der Führungsradler fuhr ordnungsgemäß geradeaus - Nico bog rechts in die Oberntiefer Straße ab und etliche hinterher. Es gelabg uns, die Leute
zurückzurufen und so sortierte sich das Feld neu ein. Es ging erst durch die Siedlung nach Westen und der erste Kilometer war in etwa 4:14 min absolviert. Das war nicht gerade
langsam und es so locker zu gehen. Die Zweifel waren wohl mit dem Startschuß verflogen. Mit einem Zwischenspurt gegen den Wind zog ich gleich mal noch an Peter Steiner und
Marco Wieshammer vorbei. Rechtskurve, jetzt erwischte uns der Wind von vorne. Tempo hochhalten, Vorsprung ausbauen und dann kam der Berg. Der Vorsprung zu Peter hielt, nur
ein anderer Läufer zog später noch vorbei und schlöoß am Ziel 45 Sekunden vor mir auch noch zu Moritz Meyer auf. Bir mir lief es weiter ungewohnt locker, ich konnte gut aufs Tempo
drücken. Es ging dann mit Rückenwind wieder Richtung Stadt und dann in den Kurpark. Nach vorne war die Strecke frei, nach hinten musste ich mich absichern. Doch der
Vorsprung blieb mit zuletzt 17 Sekunden recht konstant. Kurz vor der Zielkurve zeigte meine Uhr 21:15 min für 5 km an - so schnell war ich im Vorjahr auf der Bahn. Auf der Zielgeraden
dann doch einen Endspurt, um auf Nummer Sicher zu gehen. Am Ende waren es für die 5,3
km für mich 22:43 min und der siebente Platz. Umgerechnet auf 5 km war es so schneller im Vorjahr auf dem Hockenheimring bei besten Bedingungen.
Sieben Minuten hatte ich nach meinem Zieleinlauf, schnell die Kamera aus dem Auto zu holen und den Halbmarathonstart zu verfolgen
und sich danach endlich umzuziehen... Die Bilder stammen von Jusra Steiner, eines von Peter Steiner, das Startfoto vom Veranstalter..


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