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Neuhaus/Aisch, 01.04.2017
Heißes Rennen mit heißem EndspurtDSC_7388 TSV Ansbach
Es war wie 2011 in Burgebrach, meinem bislang letzten Start bei bayerischen 10km-Meisterschaften. Urplötzlich schaltete Petrus auf den Sommermodus um und so wurde es wieder ein heißes Rennen, auch wenn es nach dem warmen Freitag am Wettkampfsamstag “nur” 20 Grad waren. Es war aber auch für die Organisatoren ehie heiße angelegenheit, denn allein für die 10 km lagen weit über 400 Meldungen vor. Unsere grüne Garde war nach verletzungs- und krankheitsbedingtem Ausfall nun zu viert, mit der zweiten Mannschaft klappte es also nicht mehr. Florian, Stefan, Marc und ich vertraten so den TSV Ansbach in dem 1000-Einwohner-Ort nahe Höchstadt beim 25. Nauhauser Straßenlauf..
Im Vorfeld hatten wir noch genügend Zeit, gemeinsam die Lage zu erkunden. Der Start ist ja etwas vom Ziel entfernt und alle, die schon mal vor Ort waren, erzählten etwas von einem Anstieg auf dem letzten Kilometer. Stimmt, zum Sportplatz geht es wirklich etwas aufwärts...
Schon lange vorher waren wir in Wettkampfkleidung unterwegs und das ist ein Zeichen dafür, dass nur wirklich Sommer ist. Es ist aber auch ein schönes Bild, wenn die Läufer eines Vereines beim gemeinsamen Einlaufen in ihren Vereinsfarben unterwegs sind. Kurz vor dem Start brachte ich auch noch zwei Steigerungen unter. Dann ging es in den Startblock, wo mit Meisterschaftsläufer/innen und Sup-38er des offenen Rennens reindurften. Breis ist der Weg ja nicht gerade. Ich stellte mich aber gleich weiter hinten rein, vorne sah ich noch das blonde Haupt von Florian Wiehl herausragen.  Ich befürchtete einen chaotischen Start, aber es ging dann zumindest aus meiner Sicht doch halbwegs kultiviert ab. 10 Sekunden dauerte es bis zur Linie, dann kamen wir so langsam ins Rollen. Nach 4:26 min brutto (also 4:16 netto) war der erste Kilometer absolviert und inzwischen hatten sich das Feld auch einsortiert. Weit vorne lief die Spitze mit dem späteren Sieger Martin Grau und hinter ihm war die scheinbar endlose Läuferschlage zu sehen. Parallel zur Bundestraße fehlte mir der kühlende Wind, doch dann winkte eine Wasserstation. Dann zurück Richtung Neuhaus mit schönem Blick auf das WasserscNeuhaus Behrendt1hloß - und das Ganze nun mit kühlendem Gegenwind. Im Ort wieder Wasser und dann die zweite Runde. Inzwischen war es so, dass ich nicht mehr überholt wurde, sondern nur noch selber überholte. Nach 22:15 min war die 5km-Marke passiert und der sechste Kilometer war mein schnellster. Kein Wunde, es ging ja auch leicht bergab und ich konnte nun frei laufNeuhaus Behrendten. So machte ich weitere Plätze Plätze gut und nach siebeneinhalb Kilometern war dann wieder die Wasserstation erreicht. Der neunte Kilometer war der langsamste, trotzdem wurde auch hier überholt. Was es der ganz leichte Anstieg oder das Wissen um die im Schlußabschnitt wartenden Buckel? Noch einmal eine Erfrischung, dann ging es zur Sache. Ich sah schon den mir wohlbekannten Ipsheimer Hans-Peter Nohner vor mir. An ersten Anstieg hielt ihc das Tempo so konstant wie in der Ebene und kam auch erst mal vorbei. Hans Peter konterte aber und holte sich seinen Vorsprung zurück. Dann schienen wir beide noch mal Luft zu holen. 180 Grad-Kehre auf das Fußballfeld und dort waren noch 200 m mit zwei Linkskurven zu laufen. Jetzt oder nie und gerade der Antritt zum Endspurt war mit 3:22 min/km der schnellste Moment des Rennens. Hans-Peter hielt dagegen, so ging es im 3:24er Tempo durch die Kurven und auf die kurze Zielgerade. Da war aber die Entscheidung gefallen. Es ging wieder mal um nichts, dass aber mit allen Kräften. Stefan, der zweieinhalb Minuten vor mir reinkam, beobachtete bereits das Geschehen. Nach 44:40 min war es auch für micht geschafft - Platz 14 in der M55. Als im umfiel, lag dort noch der Florian Wiehl und da dachte ich schon, dass hier etwas nicht stimmen könnte. Stimmt auch, beinahe hätte Stefan ihn noch überholt. Marc, Flo und Stefan sorgten so für das Mannschaftsergebnis. Nach einigen Minuten auf dem Fußballrasen kehrten dann die Lebensgeister wieder. Es war ein heißes Rennen, aber trotzdem auch ein schöner Lauf...
Zielfotos: Veranstalter