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Fiegenstall, 31.10.2021
Erfahrungen an der Jurakante
”Speedcross” - so nennt sich die neue dreiteilige Laufserie im Altkreis Weißenburg. Ursprünglich für den Winter geplant, finden heuer die drei Rennen in Solnhofen, Fiegenstall und Wettelsheim zu Nachholterminen im Herbst statt. “Speedcross” - da denkt man an das schnelle 600m-Gebolze bei echten Crossläufen mit Vor- und Endlauf. Hier sind es eigentlich anspruchsvolle Trailläufe mit Streckenlängen von 10 bis 12 Kilometern und damit für viele Läufer und Läuferinnen problemlos zu absolvieren - Trailläufe sind gerne noch erheblich länger.  Das herrliche Wetter am Reformationstag machte die Sache da noch etwas einfacher. So entschied ich mich, heuer mal die zweite Runde in Fiegenstall mitzunehmen, 3110210117kl
“Fiegenstall ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Höttingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern). Der Ort besteht aus 27 Häusern mit etwa 230 Einwohnern. Es gibt eine Kirche, eine Schule und eine Expositur-Kapelle. Das Pfarrdorf liegt auf einer Anhöhe oberhalb des Felchbachtals.”, so sagt es Wikipedia. Es liegt unweit des durch Arriba weltbekannten Göppersdorf und außerdem zu Füßen der Jurakante. Die Ausschreibung verspracht da im ersten Drittel reichlich Höhenmeter. Mal sehen, was ich für das relativ hohe Startgeld so zu bieten bekomme. Für einen Stadtrundgang reichte es nicht mehr, da der Sportplatz etwas ausserhalb liegt. Dort verfolgte ich erst noch das Run&Bike-Rennen, welches um 10:45 Uhr gestartet wurde. Der Lauf stand um 13:00 Uhr auf dem Programm und so konnte ich mich auch noch etwas einlaufen. Vor dem Start gab es noch, wie eigentlich beim Triathlon üblich, eine Wettkampfbesprechung, dann warteten 60 Läufer und Läuferinnen auf dem Sportplatz vor den dröhnenden Lautsprechern auf die Startsequenz, die dann auch kam. Los ging und ich hängte mich diesmal lieber weiter hinten rein. Vom ersten Meter weg ging es bergauf, zuerst über Wiesenwege, dann in den Wald und es wurde immer steiler. Es war aber nur ein kurzer Abschnitt, wo auch ich in den Gehschritt fiel. Nach 3 Kilometern war es geschafft. 160 Höhenmeter hinauf auf die Jurakante waren bezwungen und nun ging es erst mal recht eben weiter. Jetzt konnte ich es rollen lassen und auch schon etwas überholen. Ab Kilometer 4,6 ging es aber wieder abwärts, um die zuvor mühsam erkämpften Höhenmeter wieder zu verlieren. Jetzt konnte ich zumindest einige Plätze wieder gutmachen, manch einer war bergauf zu schnell. Ich war eigentlich bergab zu schnell und konnte bei Kilometer sechs den Kamikezeflug nur noch mühsam bremsen. Hier hatte man auch schon wieder einen schönen Ausblick auf die Kirchtürme von Waiboldshausen und Höttingen, doch der von Fiegenstall war noch nicht zu sehen. Er versteckte sich noch hinter einem Höhenzug und dieser zog dann bei Kilometer 7,5 die letzte Kraft aus den Beinen. Nun war es für mich klar: einfach den Platz halten. Dann kam ich wieder in bekannte Gefilde und Paul Kerczynski, der Chef von Arriba Göppersdorf, feuerte auch noch an. Nach 55:22 min waren dann für mich die 10,2 km geschafft. Es gab nur eine Seniorenaltersklasse, die Ü40 und da wurde ich Zwölfter. Ältere Semester lockt man mit solch einer Altersklaseneinteilung nicht unbedingt an. Im Ziel gab es Wasser ind Iso, etwas Wasser hätte ich aber auf dem Berg zum Kehleanfeuchten auch schon gebrauchen können. Im Winter wäre dann im Ziel aber heißer Tee angebrachter, diesmal war ja fast noch Spätsommer. Gerade wegen dem Spätsommer wurde die Siegerehrung dann auf die sonnige Seite des Sportheimes verlegt.
Bei Schnee und Eis würde ich aber diese Strecke nicht laufen wollen, auf 600 m Meereshöhe kann es im Winter schnell ungemütlich werden. Es war aber eine Erfahrung, mal bei guten Bedingungen ein “Speedcross”-Rennen erlaufen zu haben...
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