Frankfurt, 04.12.2021 Winterlicher RainbowRun im Stadtwald

Das XMAS-Turnier des FVV gibt es in Frankfurt schon länger, der RainbowRun im Stadtwald feierte erst 2016 seine Premiere. Aufgrund unserer
Crossläufe oder des Dünencrosslaufes in Weißenbrunn schaffte ich es bislang nicht nach Goldbach, einem Stadtteil im Westen von Mainhattan Heuer ergab sich nun die Möglichkeit, bei der fünften Auflage einmal selber da bei zu sein.
Rechtzeitig vorher war klar, dass das Rennen auch planmäßig stattfinden würde, so fiel ich also an einem trüben Wintermorgen an der Haltestelle Waldau aus der Straßenbahn. Nach dem
nächtlichem Schneefall war die weiße Pracht noch am Tauen, so war also eine nicht unbedingt ganz saubere Angelegenheit zu erwarten. Problemlos erhielt ich meine Startnummer und konnte
dann noch in aller Ruhe die Lage peilen. Coronabedingt hab es keine nennenswerte Infrastruktur, aber ein Läufer kommt mit allem klar. Beim Einlaufen konnte ich so schon einen Teil der Strecke und
vor allem den Schlussabschnitt kennenlernen. Punkt 11 Uhr versammelten sich dann alle knapp 140 Teilnehmende an der Startlinie. Vor uns lag erst mal eine lange
Gerade, welche im Nebel verschwand. Ausserdem setzte wohl wieder ein ganz leichter Nieselregen ein. Ich kam gut ins Rollen, meinte aber, dass es etwas zäh laufen würde. Bezüglich des
Untergrundes musste man ja schon etwas aufpassen. Schneereste, teilweise Matsch, vor allem in den Kurven. Den Anstieg nach 800 Metern kannte ich inzwischen schon. Das gemeinsame Feld der 5-
und 10km-Läufer*innen hatte sich inzwischen einsortiert. Ich lief gemeinsam mit einem mir nicht namentlich bekannten Läufer und es ging eine ganze Weile zwischen uns beiden hin und her, bis er
sich absetzen konnte. Ob es wie ich ein 5km-Läufer oder ein Zehner war, wusste ich nicht. Als es dann über die Eisenbahn ging, hatte uns eine weitere Truppe eingeholt. Kleine Schrecksekunde bei km 4,
erst sprang ein Köter zwischen den Läufern herum und dann rutschte ich kurz, aber auch sturzfrei in der Spitzkehre. Der letzte, der mich dann noch
überholte, war ein Jon, war ich seiner Rückenaufschrift entnehmen konnte. Ich kannte nun wieder die Strecke und zog auf der recht crossigen
langen Schlussgerade noch mal an. Der Läufer, den ich da noch überholte, war aber ein Zehner, er ging dann in die zweite Runde. Ich durfte dann
geradeaus laufen und passierte doch mit recht hohem Tempo die Ziellinie. Nach 22:31 min war es für die lauf meinem GPS 4,95 km geschafft
und damit war es doch ein recht offensives Rennen, habe ich doch eine 22:14 min als Stadionbestmarke über 5000 m zu stehen. Sechs Männer
sah ich dann schon hinter dem Ziel und es trog nicht - ich war somit Siebenter. Altersklassenwertungen gab es hier nicht.
Nach dem Umziehen verfolgte ich dann im Nieselregen noch die 5km-Siegerehrung. Vier von den Sechs, so wie auch der 2019er Sieger Thomas
Unger waren auch eben 2019 mit dabei und von den zeiten schneller als ich. So passte es also und zufrieden konnte ich dann in den Innenstadt
fahren, um auf dem Weihnachtsmarkt am Römer noch einen Eierpunsch zu genießen. Fotos: FVV


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