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Pfaffenhofen a.d. Glonn, 31.12.2021
Schönes Jahresfinale bei Bayerns einzigem “echten” Silvesterlauf
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1634 Kilometer in 163 Stunden - das ist die schnöde mathematische Laufbilanz für 2021, sogar 140 km mehr als 2020. Es war wieder ein Coronajahr, doch gerade im Frühjahrslockdown habe ich dank des gemeinsamen Trainings eine gute Form aufbauen können, was sich bei den Wettkämpfen im April und Juni bestätigte. Nach den krankheitsbedingten Rückschlägen im Mai und Juni dauerte es etwas, bis die Form wiederkam, aber im Frühherbst konnte ich dann weitere Vorjahresleistungen überbieten. Es waren insgesamt 33 “echte” Wettkämpfe (die virtuellen zähle ich nicht) und es gab einige Höhepunkte. Meine Premiere beim Rennsteiglauf, die Deutschen Crossmeisterschaften und auch bei Bayerischen Meisterschaften konnte ich starten. Bei den virtuellen Rennen sticht besonders der Hitzelauf beim “Wings for Live”, hervor, den wir gemeinsam durchgeführ (und überlebt) haben. Und auch der Ansbacher Läufertag konnte wieder wie geplant stattfinden und erwies sich als leichtathletischer Höh311220210006epunkt des Jahres in Ansbach.
Es in diesem Jahr wohl nur einen einzigen “echten” Silvesterlauf in Bayern und dieser fand in Pfaffenhofen an der Glonn statt. 410 LäuferInnen fanden den Weg in die 2400 Einwohner zählende Gemeinda im äußersten Südwesten des Landkreises Dachau. Das namensgebende Pfaffenhofen hat sogar nur 525 Einwohner und am Stimmungsnest auf halber Strecke waren im Ortsteil Wagenhofen wohl alle 125 Einwohner vor Ort. Start und Ziel waren am Kommunalhof zwischen beiden Ortsteilen. Die Sonne schien am letzten Tag des Jahres vom wolkenlosen Himmel und es hatte fast 16 Grad - bestes Frühlingswetter. Um 13 Uhr wurden nacheinander die beiden Läufe über 10 und 5 km gemeldet. Vorher lief ich mich noch etwas ein und mache so einen Stadtrundgang durch Pfaffenhofen. Kurz vor dem Start traf ich dann auch auf Roland Rigotti, der ebenfalls über 5 kim gemeldet war. Die Aufstellung erfolgte zur Entzerrung des Starts nach erwarteten Zeiten und im ersten Block für die Läufer bis zu 23 Minuten blieb es recht leer. Gewertet wurde ohnehin nach Nettozeiten. Um 13:06 Uhr, vier Minuten vor Plan, wurden wir 140 LäuferInnen auf die Reise geschickt. Es ging auf dem Kommunalhof heraus auf die Strecke nach Pfaffenhofen hoch und dann nach einer Lingskurve zur Fuchsmühle herunter. Das vordere Feld hatte sich inzwischen schon einsortiert. Es ging inmmer mal wieder etwas bergauf oder bergab und das auf wechselnden Untergründen. Nach zwei Kilometern hatte ich hinter mir schon reichlich Luft, vor mir waren noch einige in Sichtweite. Der Anstieg nach Wagenhofen zog sich ewig, ich war am Anfang auch etwas zu schnell unterwegs, doch im Ortszentrum erwartete uns ein Stimmungsnest mit Musik und zahlreichen Zuschauern, welche mit Bier und Grillwurst gut versorgt wurden. Am Ortsausgang schickte uns dann eine Sambaband auf den weiteren Weg. Inzwischen waren wir schon längst zum Feld der 10 km-Läufer aufgelaufen. Es ging dann noch durch Pfaffenhofen und dann bergab zum Kommunalhof. Ich griff noch einen einen vor mir laufenden Pfaffenhofener an, doch dieser konterte sofort und stelle den alten Abstand wieder her. So ging es dann durch die Zielkurve und nach 22:25 min passierte ich als 13. die Ziellinie. In meinem letzten Rennen der M55 war ich damit in dieser Altersklasse Schnellster. Die Zeit für die laut Strava 4,94 km ist sogar recht ansprechend, habe ich doch auf der Bahn eine 22:15 zu stehen.
Bei bestem Frühlingswetter lief ich dann noch mit Roland eine ganz gemütliche 6km-Runde mit Alpenblick, wo wir in Egenhofen noch kurz in den Landkreis Fürstenfeldbruck eintauchten. In Wagenhausen konnten wir nochmals etwas von der immer noch herrschenden Stimmung mitnehmen - ein schönes Jahresfinale.
Foto: Friedrich Rigotti, Veranstalter
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