Mauren, 03.04.2022 Trainingslauf im Winterwunderland

Viel gibt es eigentlich nicht zu erzählen. Nach drei Veranstaltungen musste im vergangenen Herbst musste die Jedermannslaufserie der LG Donau-Ries.abgebrochen werden. Im Frühjahr bot
sich die Möglichkeit, noch ein viertes Rennen durchzuführen, der SV Mauren veranstalte somit am ersten Aprilsonntag den “Lauf zum Fuchsbau” mit der dem Vorjahr entsprechenden Altersklassenwertung. Da das
Serienfinale üblicherweise im Dezember stattfindet, präsentierte Petrus auch das dazu passende Wetter und die ohnehin schon anspruchsvolle Strecke am Rieskraterrand wurde durch 20
Zentimeter Neuschnee noch schwieriger. Fast 250 Läufer und Läuferinnen nahmen die Herausforderung an.Ich war mit dabei, denn Fritz Edelmann bot mur noch an, von Altentrüdingen aus mit ihn mitzufahren.
Die Organisation des Rennens klappe, wie immer bei der Jedermannsserie der LG Donau Ries sehr gut. Eine Stunde vor dem Start trafen wir
am tiefverschneiten Sportplatz des SV Mauren ein und hatten in Nu per Nachmeldung unsere Startnummer. Angesichts der Bedingungen war klar,
dass ich nur einen schnelleren Trainingslauf machen werde und so lief ich auch im normalem Trainingsoutfit. Minimale Erwärmung und mehrmals
stand ich auch an der Feuerschale. Um 10 Uhr versammelten sich dann die knapp 150 Starter des Hauptlaufes an der Startlinie. Ich stand gleich
etwas weiter hinten und ließ es zunächst sehr ruhig angehen. Mit Überholen war es anfangs ohnehin noch recht schwierig. Es ging dann in den
Wald hinein und auch gleich bergauf. An jeder Ecke standen Streckenposten, verlaufen konnte man sich also nicht. Es lief recht zäh, aber kein
Wunder, denn auf den ersten 2,5 Kilometern hatten wir uns von 500 m Meereshöhe auf 565 m hinausgekämpft. Auf dem Wall des Rieskraters
ging es über eine Straße und dann bergab. Aber auch hier war aufgrund des Untergrundes Vorsicht angesagt. Dann wieder hoch zur Straße und
es zog sich schon hin. Ich konnte aber nunmehr ein paar Plätze gutmachen. Nunmehr ging auf welliger Strecke ohne größere Höhenunterschiede
zurück in Richtung Sportplatz. Die Sonne wärmte inzwischen kräftig und immer wieder kamen Schneefälle von den Bäumen, wo es schon wieder
taute. Auf dem Schlussabschnitt machte ich dann noch mehr Damof und hatte die nach meiner Uhr 9,83 km in 5:38 min absolviert. In meiner alten
Altersklasse M55 bedeutete dies den achten Platz. Es war somit eine schöne Veranstaltung unter blauweißem Himmel bei bestem Winterwetter,
gewohnt einfach, aber professionell organisiert und auch mit Urkunden - letzteres ist im Ries ja fast noch die Ausnahme. Frisch geduscht ging es
dann mit Fritz zusammen zurück nach Altentrüdingen zum Mittagessen - verhungern tut man dort nicht...

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