Wettringen, 03.07.2022 Heißer Tag auf längst bekannten Wegen Nach zwei Jahren Zwangspause gab es in Wettringen wieder ein
Brunnenfest und somit konnte der Lauftreff Wettringen auch wieder den Brunnenlauf ausrichten. Es war bereits die 16. Auflage und Thomas Czernicky sagte bereits im Vorfeld, dass wir beide dabei sein müssen, waren wir
doch bislang immer dabei. So ging es dann von der Berichterstattertätigkeit beim 23. Kirchweihlauf in Neuendettelsau (Start 12:00 Uhr) quer durch den Landkreis hinüber nach Wettringen (Start 14:00 Uhr). 
Es waren diesmal lediglich 36 StartertInnen, da wirkte sich naben der immer noch vorhandenen Zurückhaltung wohl die Hitze aus, aber auch der auf
Sonntag verlegte Dinkelsbühler Staffellauf kostete einige Teilnehmer. Aber heuer gilt wohl ohnehin das Motto: Zwei Jahre lang war nix und nun alles gleichzeitig…
Wie gesagt, es war war, für mich schon längst zu warm. Nachdem ich 45 Minuten vor dem Start vor Ort war, konnte ich mich mit meinem
Vereinskollegen Christoph Dümmler noch etwas einlaufen und brauchte in der Hauptstraße auch noch die drei Steigerungen unter. Muskulär ging es zumindest.
Von der Wettringer Kirche schlug zweimal die Stundenglocke und fünf Minuten später wurden wir dann auf die Reise geschickt: 10 LäuferInnen über 10 km und 26 über 5 km,
mir reichte wie immer auch die kürzere Distanz. Da gibt es keine Berge, aber auch keinen Schatten. Christoph, nach seinem vortäglichen Triathlon auch für die 5 km gemeldet,
setzte sich sofort vom Feld ab und lief einen klaren Sieg entgegen. Ich fand mich zunächst in einer längeren Läuferschlange wieder, doch nach etwa einem Kilometer sortierte es sich so langsam ein. Nach der
Streckentrennung sah ich, dass ich eigentlich von der Spitze nichts mehr sah. Vor mir liefen noch die beiden Wettringer Moritz Ruppe und Markus Bergold. Ich hingegen ließ langsam heiß und da kam
die Wasserstelle wie gerufen. Vor allem die Kehle musste angefeuchtet werden und schon kam ich wieder besser ins Rollen. Mit einem Zwischenspurt kam ich auch bal an den beiden Jungs vorbei,
doch nun musste ich den Abstand nach hinten unter Kontrolle behalten. In der Straße „An der Kirche“, wo ich schon des öfteren in heiße Spurts verwickelt war, deutete ich diesmal nur einen Endspurt an, um
vor Überraschungen von hinten gewappnet zu sein. Nach 24:06 min, 16 Sekunden vor den beiden Jungs, war es dann geschafft und aufgrund der
großen Rückstände erfuhr ich erst anhand der Ergebnisliste, dass ich Gesamtfünfter war. Es war diesmal also ein heißer, aber auch schöner Brunnenlauf.

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