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Frankfurt,  25.10.2015
Thomas Dahmen knackt die 3-Stunden-Marke

Mit einem Rekordfestival ging in Frankfurt die Serie der großen Deutschen Herbstmarathons zu Ende. Nach 27 Jahren wurde am Main der Deutsche Rekord gebrochen, denn der Stuttgarter Arne Gabis unterbot mit seinen 2:08:33 Stunden die 1988 in Tokio aufgestellte Rekordmarke des Dresdeners Jörg Peter. Aus der unmittelbaren Nachbarschaft ist der bei FFM Thomas Dahmenden im Rahmen des Marathons ausgetragenen deutschen Meisterschaften der Titel der TSG 08 Roth durch
Andreas Straßner (2:18:49), Sebastian Reinwand (2:19:20) und Julian Flügel (2:21:32) zu erwähnen.
In fünf Jahren vom übergewichtigen Raucher zum Sub-3-Marathonläufer – Tomas Dahmen schaffte diesen schweren Weg. Der 32-Jährige Langfurther, der für den TSV Dinkelsbühl startet, erfüllte sich bereits in seinem dritten Marathonrennen den Traum eines jeden Hobbyläufers. Als persönliche Bestzeit stand bisher die im Vorjahr in München aufgestellte 3:13:49 Std zu Buche, doch in zahlreichen Trainingsläufen mit Rainer Kirsch und Bernd Wolfschläger wurde im Vorfeld die erforderliche Grundlage geschaffen .
Nach dem Startschuss an der Messe fand Dahmen zunächst schwer ins Rennen. Auch wenn die Kilometersplits ein sehr gleichmäßiges Rennen vortäuschten, war dieses doch von zahlreichen Tempowechseln geprägt. Ständige Rhythmuswechsel an Engstellen oder Kurven bereiteten zunächst Probleme und bei Kilometer 9 kam leichtes Seitenstechen. “Erst ab Kilometer 10 konnte man laufen, doch nach 13 km fühlten sich meine Beine bereits müde an”, so der Langfurther. Doch er wollte von seinem Plan nicht ablassen und forcierte das Tempo. Er fand Anschluss an eine Gruppe mit der Hamburgerin Annika Krull. Seine Augen waren nur auf ihre Waden fixiert und so ließ er sich Kilometer für Kilometer ziehen. Im Grenzbelastungsbereich war der Kopf da manchmal schon ausgeschaltet, so merkte Thomas Dahmen auch erst zwei Kilometer vor dem Ziel, dass besagte Waden plötzlich langsamer wurden. Jetzt beschleunigte er, die Traummarke schien in Reichweite – doch dann kamen in Sichtweite des berühmten Hammermannes Seitenstechen dazu. Doch auf einer Videowand sah er den neuen Deutschen Rekordler Arne Gabius, welcher ebenfalls einen harten Kampf hinter sich hatte. “Plötzlich war alles wie weggeblasen und ich konnte den spektakulären Zieleinlauf in die Festhalle genießen.” Seine neue Bestzeit steht nun bei 2:56:20 Std. Sein Kommentar: “Es war mein härtester Marathon. Und ich kann immer noch nicht verstehen, wie man sich so etwas Abartiges auch noch freiwillig antut und dafür bezahlt”.
In Schatten dieser Leistung sind einige weitere sehr gute Ergebnisse zu verzeichnen. Andi Schorr läuft sehr gute 3:08:33 Std. und der 26-Jährige Jonathan Wegner, Leistungsträger beim Lauftreff Ansbach Nord, verbessert verine persänliche Bestzeit zum zweiten Mal in diesem Jahr auf nunmehr 3:14:21 Std. Der Ansbacher Marc Hartmann, betreut von Hans Seeger, legte mit seinen in einem sehr kontrolliert gelaufenen Rennen erzielten 3:38:19 Std. die Grundlage für die Triathlon-Langdistanz beim Challenge 2016 in Roth.

Die wichtigsten Ergebnisse vom Frankfurt-Marathon:

4. (1.M30) Gabius, Arne (LT Haspa Marathon Hamburg) 2:08:33 (Deutscher Rekord)

33. (3.M35)  Straßner, Andreas (TSG 08 Roth) 2:18:49
35. (16.MHK) Reinwand, Sebastian (TSG 08 Roth) 2:19:20
44. (21.MMHK) Flügel, Julian (TSG 08 Roth) 2:21:32
damit in 6:59:41 Std Deutscher Mannschaftsmeister

691. (151.M30)  Dahmen, Thomas (TSV Dinkelsbühl) 2:56:20
1336. (194.M45)  Schorr, Andi (Always Ultra Racing Team Ansbach) 3:08:33
1698. (224.MHK)  Wagner, Jonathan (Lauftreff Ansbach-Nord) 3:14:21
2566. (456.M45)  Preu, Gunther (TSV 2000 Rothenburg) 3:26:59
3561 (655.M45)  Baur, Thomas (TV Heilsbronn)3:38:15
3566 (614.M35)  Hartmann, Marc (Herrieder Aquathleten)3:38:19
1283. (126.W50)  Müller, Petra (Lauftreff Ansbach-Nord) 4:18:18
7266. (1026.M50) Bald, Manfred (Tus Feuchtwangen) 4:26:15
7310 (475.M55)  Güner, Kurt (1. FC Sachsen) 4:26:58
 

Foto: Thomas Dahmen