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Ansbach, 24.07.2019
Große Felder und Bestzeiten trotz Hitze
240790490 A-Lauf
Wer glaubt, dass sich die Läufer an einem der heißesten Tage des Jahres von ihrem Hobby abschrecken lassen, musste sich beim 15. Ansbacher Läufertag eines Besseren belehren lassen. Insgesamt standen 64 Läufer aus 25 Vereinen in den acht verschiedenen Rennen an der Startlinie, einige von ihnen gaben erst kurz vor ihrem Startschuss die Meldung ab. Die Gäste aus vier Bundesländern zeigten sich aber sehr zufrieden, wickelte doch das Team des TSV Ansbach die dreistündige Veranstaltung nahezu problemlos ab. Nur ein Stromausfall während des ersten 800m-Laufes sorgte für etwas Umruhe, kam dann doch auch das Auswertungsprogramm mit den handgestoppten Zeiten dieses Rennens zunächst nicht zurecht.
Über 800 m standen 41 Läufer und Läuferinnen in sechs Zeitläufen an der Startlinie. Als Favorit galt der 21-jährige Clément Tribaut (LAC Quelle Fürth) und er ließ nie Zweifel an seinen Tagessieg aufkommen. Nach 1:57,57 min unterbot er deutlich die Zwei-Minuten -Marke, sein drei Jahre jüngerer Vereinskollege Jan Lenfert verfehlte diese in 2:00,53 min knapp. Es ging auch um die Kreismeistertitel des Kreises Ansbach, hier erwies sich der in der offenen Wertung viertplatzierte Triathlet Andreas Lassauer (TSV Rothenburg) mit seinen 2:12,41 min als der Schnellste. Er sollte aber, wie vier weitere Läufer, später zum 5000m-Lauf erneut an der Startlinie stehen. Sucht man den nächsten Vertreter unserer Region, stößt man auf die vierzehnjährige Rebecca Karl vom gastgebenmen TSV Ansbach, welche sich mit ihren 2:28,52 min als schnellste Frau des Tages erwies. Ihre ein Jahr jüngere Vereinskollegin Luisa Frehner knackte mit ihren 2:39,17 min erstmals die 2:40 Minuten-Marke. Bedauerlich war es aber, dass von den Nachwuchsläufern lediglich der TSV Ansbach und der TV Leutershausen vertreten waren, ging es doch auch um Kreismeistertitel.240790294 B-Lauf
23 Läufer entschieden sich für die 5000 m. Es war nur ein kleines, aber sehr leistungsstarkes Feld, welches zum Abschluß der Veranstaltung beim A-Lauf in die Nacht hineinlief. Rene Antmann vom unterfränkischen TSV Thüngersheim, 90Minuten vorher nach 2:09,67 min drittschnellster 800m-Läufer, ergriff sofort die Initiative. Andreas Lassauer konnte aufschließen, doch Amtmann legten dann einen Zwischenspurt ein, er wollte lieber alleine laufen. Amtmann entschied das Rennen in 17:01,24 min für sich, Lassauer finishte beim zweiten Bahnrennen seiner Karriere - das ersten war 90 Minuten vorher - in 17:25,28 min. Zwischen beiden schob sich aber vorher schon der Sieger des vermeindlich langsameren B-Laufes. Mario Luber (LG Stadtwerke München) unterbot seine Meldezeit um eine Minute und wurde in der Gesamtabrechnung damit Zweiter. In bestechender Form zeigte sich Florian Wiehl (TSV Ansbach). Als Gesamtvierter verbesserte der 21-jährige Rothenburger seinen Hausrekord um über eine Minute auf 17:41,24 min. Ingo Hansch (Herrieder Aquathleten) finishte als Siebenter in 18:02,18 min. Stefan Lippert (TSV Ansbach) schrammte mit seinen 19:11,67 min nur knapp an seiner Bestzeit vorbei, damit sicherte sich der Sachsener als Neunter noch einen Platz unter den Top-Ten.
240790011 800m Lauf 1

240790023 800 m Lauf 2

240790061 800 m Lauf 3

240790091 800 m Lauf 4

240790121 800 m Lauf 5

240790171 800 m Lauf 6