Home

Ich und meine Wettkämpfe

Aktuelles vom Ansbacher Laufgeschehen

Cross-Serie des Kreises Ansbach

Lauftermine

Statistik

Fotogalerie

Links

Gästebuch

Impressum / Kontakt

6. Burgoberbacher Frühjahrslauf

Vorherige Meldung

Nächste Meldung

Übersicht

Burgoberbach, 17.04.2005
Der Tag des großen Rennens:
Thomas gewann das Privatduell

Das war nun der Tag, an den für mich das große Rennen von Würzburg über die Bühne gehen sollte. Es war ein warmer, sonniger Frühlingsmorgen – ein Wetter, wie ich es für Wettkämpfe nicht so recht mag – und für Marathonläufe schon mal gar nicht. Was wäre gewesen, hätte ich am Main laufen können…? Mangels Form und in der Wärme…? Hat vielleicht der Körper die Notbremse in Vorahnung gezogen…?

Der Alltag hat mich also wieder. Nach einer in den letzten fünf Wochen nur noch auf dem Papier stehenden Marathonvorbereitung richten sich die Blicke längst wieder auf die kürzeren Strecken. Immer wieder aber auch noch die Sorge: Was macht der linke Fuß? Es sieht gut aus…

Der Alltag: das ist auch mein Heimspiel. Die Würzburg-Absage machte es möglich und mein Fuß schien auch keine Bedenken zu haben. Das Heimspiel: der 6. Lauf in Burgoberbach, wie immer von den Feuchters ausgezeichnet vorbereitet und durchgeführt.

Das Heimspiel: 42 standen am Start auf dem Sportplatz. Zum Auftakt erst mal eine Platzrunde und schon war die Strecke 300 Meter länger als im letzten Jahr. Sofort nach dem Start setzte sich eine fünfköpfige Spitzengruppe ab, darunter der spätere Sieger Christian Strauch und Franz-Josef Heller, der am Ende Vierter wurde. Ich hatte zunächst erstmal nicht mehr vor mir, dafür aber einen größeren Pulk hinter mir. Ich weiß nicht, wer dort alles vertreten war, einer war aber sofort in meinem Windschatten: Thomas Czernicky. Wir hatten uns ja erst an Vortag in Leutershausen gesehen, wo Thomas die 3000m lief. Es war klar, dass es also zwischen uns zum Duell kommen musste. Zur Halbzeit waren wir nur noch zu zweit, die Führung wechselte ständig. Keiner schaffte es aber zunächst, sich dauerhaft vom anderem lösen zu können. Und immer wieder Anton Lederer, der uns mit dem Rad begleitete. Anfeuerungen von Adi Körber und an der letzten Wende auch von Christian Strauch. Trotzdem kämpfte ich schon längst mit der Wärme. Auch die Beine wurden schwer, ich hatte mich ja nicht speziell auf dieses Rennen vorbereitet. Zwei Kilometer vor dem Ziel schloß dann der Pleinfelder Jürgen Albrecht zu uns auf. Ich blieb an seiner Seite, Thomas in meinem Rücken . Dann, am letzten Anstieg auf der Staatsstraße der entscheidene Antritt von Thomas.  Sofort konnte er sich einige Meter absetzen Aber auch Jürgen fiel wieder zurück. Es war kein großer Vorsprung von Thomas, aber mir fehlte die Kraft und wohl auch die Lust, die Lücke noch mal zuzulaufen. Außerdem schien auch der Magen revoltieren zu wollen, also lieber keine Tempoverschärfung. Blicke nach hinten – zum Glück blieb der Vorsprung da auch halbwegs konstant. Also: Thomas Sechster und ich Siebenter, damit also auch Sieger in der M40. Eine Niederlage und ein Sieg – am Tag des großen Rennens… Übrigens: Franz-Josef Heller war es an diesem Tag auch zu warm. Ach ja, die Zeit: 39:31 für die etwa 10,3 km.

Die Revanche habe ich Thomas bereits angekündigt: am 12. Juni beim Stadtlauf in Herrieden. Es ist nicht das einzige Duell. Hoffentlich ist es kühl an der Altmühl.

Um Fragen, die gewiss auftauchen, zuvorzukommen: Beim Ansbacher Citylauf bin ich nicht am Start. Berufsbedingt muss ich bis 16 Uhr telefonisch erreichbar sein, also ist der Citylaufstart für mich mindestens 30 Minuten zu früh. Schade, daß es in Ansbach schon so früh losgeht. Dafür gibs aber hoffentlich wieder Bilder.

Go on – die Signale stehen auf grün!