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Hersbruck, 07.08.2005:
Das Debakel an der Pegnitz

Was war das? 38:52? Irgendetwas muss da völlig schief gelaufen sein. Der Universialschuldige für alles, das Wetter, kann es nicht gewesen sein. Teilweise störte zwar der wind, es blieb aber trocken und bei Temperaturen von unter 15 Grad hatte ich nichts auszusetzen. Wollte der Kopf nicht? Nach 19:04 bei 5 km hatte ich den Kampf wohl innerlich aufgegeben, Eine gute Zeit war eh nicht mehr drin, es bestand kein Mannschaftszwang und im Hinterkopf war auch schon Roth am kommenden Sonntag, dann wohl mit Mannschaftszwang, Also Kräfte sparen… Oder ist vielleicht irgendetwas in meinem Körper, von dem ich noch nicht weiß? Die bekannten Probleme, die Blase und ein wunder Zeh, machten mir ja keine Probleme. Habe ich mich vielleicht noch immer nicht von der Spätschichtwoche Ende Juli erholt, als mein Körper wirklich nicht mehr wollte… Oder lässt die Strecke nicht mehr zu…? Im Gegensatz zu 2002, als ich dort 37:29 lief, war die Fußgängerbrücke drei- statt zweimal und das Kopfsteinpflaster in der Altstadt drei- statt einmal zu absolvieren. Vielleicht kam alles zur gleichen Zeit…


Das Rennen: Wie gesagt, wohl deutlich unter 15 Grad, trocken, aber etwas windig. Start pünktlich um 9:30, ich kam auch gut weg, auch wenn es dann nach 200 m beim Einfädeln auf den schmaleren Radweg etwas eng zuging. 3:37 für den ersten Kilometer – etwas flott, aber o.k., wenn man 37 laufen will. 3:46 für den zweiten – das ist schon zu langsam. Dann kam für Überführung über die Umgehungsstraße, später das Kopfsteinpflaster in der Innenstadt. 7:41 für zwei weitere Kilometer – das ist deutlich zu langsam. Dann 19:04 zur Halbzeit, oben auf der Brücke – das war die Kapitulation. Die Gedanken schweiften nicht mehr um Zwischenzeiten und Endzeithochrechnungen, sie gingen schon nach Roth. Wenn Rudi und Toni einen dritten Mann brauchen, dann muss ich wohl laufen und wenn heute schon alles verloren ist dann sollte man schon Kräfte sparen.. Spätestens beim 8 Kilometer mit 4:04 war alles gelaufen – das sind nicht einmal Halbmarathonsplits. So waren es noch drei oder vier Läufer, die mich überholten, aber inzwischen war alles egal. 3:50 auf dem letzten Abschnitt, dann war es geschafft: 38:52, Rang 31 gesamt und 9. in der M40 – der Platz unter den 220 Startern ist doch gar nicht mal so schlecht. Aber die Zeit…  Immerhin – ich trug die Niederlage mit Fassung – es gab keine Tränen…? Da sind die Emotionen mit mir auch schon anders durchgegangen. Aber einen verkorksten Zehner steckt man vielleicht leichter weg.

Ausschwimmen im Strudelbad – mal etwas anderes. Das 30 Grad warme Wasser im Nichtschwimmerbecken dampfte in der kalten Luft, von oben kam der Regen. Und im Gegensatz zu den Erfahrungen in der Schule waren die Duschen im Bad richtig warm. Und der Eintritt war ja für die Läufer frei.

Nun also mal sehen, ob dieser Fehlschuss ein Einzelfall bleibt oder nicht. Bis zum Urlaub habe ich noch mindestens zwei reguläre Trainingswochen. Und danach müssen Entscheidungen fallen…