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Flein, 26.08.2006
18:06,7 – nicht alle Träume wurden wahr

Ich hatte die Wahl: zuschauen oder laufen. Zuschauen hätte sich sicher auch gelohnt: Hannes Patzke pulverisierte in Bautzen in 14:20 seinen 5000m-Kreisrekord. Ich hatte aber auch noch etwas im Hinterkopf und zwar eben auf der gleichen Distanz. Mit den Hitze-18:35 von Treuchtlingen konnte sich mich nicht so nicht so recht anfreunden und ging es also nicht an die Spree, sondern an den Neckar. Das bedeutet also erst nach Stadtbahnbesichtigung und Stadtbummel in Heilbronn und dann mit den Bus nach Flein.  Jetzt kenne ich also von Flein mehr als das Stadion, aber ohne das Stadion würde ich Flein nicht kennen.

5000 m – meine Bestzeit steht bei 18:11,6, im Mai 2005 in Berlin gelaufen. Diese sollte natürlich wackeln, aber mein ganzes Rennen stand unter einem anderem Stern. Fünfmal 3:35 ergibt 17:55 und die Schallmauer war mein Ziel.

Die dritte Veranstaltung der Fleiner Feriensportfeste zog sich den ganzen Samstagnachmittag hin und es war mit über 20 Grad schon fast wieder ein warmer Tag. Aber um 17:30 Uhr, als es für nich ernst wurde, versteckte sich die Sonne dann doch. 20 Läufer, also wurde geteilt. Bei 19 Minuten war die Grenze, mit meinen gemeldeten 18:11 kam ich so in den A-Lauf, der als erster auf die Reise ging. Die letzten Minuten vor dem Start wurden doch etwas hektisch, der Start wurde nämlich um einige Minuten vorgelegt. Dann standen die schnellen Cracks doch an der Linie, Roland Klie aus Schwäbisch Hall als bekanntes Gesicht traf ich schon vorher in der Umkleide. Aufstellung nach vorgegebener Reihenfolge der Stellplatzkarten, dann der Schuss. Die wilde Jagd begann. Ich fand schnell einen Platz auf der Innenbahn und zunächst auch einen Schrittmacher. 3:37 nach den ersten Kilometer – das war wohl zu langsam. Also vorbei und das eigene Tempo aufgenommen. Ich war nun alleine auf mich gestellt. Vor mir ein Crailsheimer Läufer (wer war es nur, ich habe noch keine Namen, aber wir haben uns noch mehrmals unterhalten), aber der Abstand blieb gleich. 3:36 nach fünf Runden – schon besser, aber ob ich das durchstehe…? Nach 3:38 standen an der 3000er Marke 10:50 zu Buche, zu der 17:55 waren dies schon fünf Sekunden Verspätung. Und drei oder vier Mann zogen auch an mir vorbei – das Karussel der Überrundungen. Der vierte Kilometer nachte dann alle Hoffnungen zunichte: 3:43 waren zu langsam. Ich sah nicht auf die Uhr, aber ich spürte ich, zumal ich aufgrund der Zurufe am Ziel meine Rundenzeiten wusste (86er hätten es sein müssen). Noch eine 3:43 und die Bestzeitenträume wären auch geplatzt. Aber auf dem letzten Kilometer konnte ich denn doch noch zulegen. 3:33 änderten zwar nichts mehr an der Platzierung, aber sicherten zumindest die neue Bestzeit: 18:06,7 stehen nun auf dem Konto. Der Crailsheimer lief 17:58 – das wäre eigentlich mein Ziel gewesen. Vielleicht 2007…

Wie üblich, einige Minuten horizontal auf der Bahn, auslaufen, duschen und beim Nudelnessen noch den 10000m-Läufern zugeschaut. Ich hatte zum Glück die Zeit mitgestoppt, so dass Roland Klie und ich das Rennen mit Zeiten verfolgen konnte. Er will in Neuendettelsau laufen, hoffentlich macht ihn da sein Ausrutscher nach den Duschen keinen Streich durch die Rechnung…

Das war wohl nun wirklich mein Bahnfinale 2006. Alle Bestzeiten von 800 m bis 5000 m stammen nu  aus dem Jahre 2006. 12 Bahnwettkämpfe in einem Jahr – es gab mal Zeiten, da war ich überhaupt nur ein- oder zweimal jährlich am Theresien…