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Treuchtlinger Bahnserie: 5000 m

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Treuchtlingen, 12.07.2006
18:25 in der Sauna von Treuchtlingen

Wer in Treuchtlingen in die Sauna geht, begibt sich zur Altmühltherme. Wenige Hundert Meter von dort entfernt liegt das Landkreisstadion. Bei 29 Grad und nach einem Regenschauer herrschte dort zum Abschluß der Treuchtlinger Bahnlaufserie auch Saunaathmosphäre.
Die 5000 m – warum bin ich dort gelaufen? Ich hatte einen Start doch bis nach dem letzten Drücker offengelassen.
Es war überhaupt alles anders zum Finale der diesjährigen Treuchtlinger Bahnlaufserie. Werner Näßer war nicht da, es gab sehr wenige Vormeldungen und viele Nachmeldungen, die Laufeinteilung erfolgte daher erst sehr spät und wurde nur durchgesagt und nicht ausgehängt. Die Durchsage der Aufstellung des ersten Laufes, ich war nicht dabei. Es waren aber nur zwei Läufe… Ich erhaschte doch noch einen Blick auf die Starterliste meines Laufes: ich mit 18:20 gemeldet, alle anderen zwischen 15:30 und 17:55. Das kann ja heiter werden. Thomas Czernicky mit seinen frischen 17:40 wollte im ersten Lauf starten - wollte er aufgrund seines Frühaufsteherberufes als Bäcker nur früh nach Hause…?  Einlaufen mit Adi – der Schweiß floss in Strömen. Und die Motivation sang auch in den Keller. Letzte Gedanken an einen Startverzicht, zumal die Sonne noch einmal hervorschaute.
Irgendwann stand ich aber doch am Start. Erstmalig 5000 m mit Spikes – die Bahn war nass und daher sehr glatt. Christian Strauch, Bruno Schumi, Harald Ripperger – alles nicht meine Liga. Hinten reinhängen war also angesagt. Der Start verzögerte sich noch um wenige Sekunden – die Presse, sprich Adi mit meiner Kamera war noch nicht da. Dann gings es aber doch los. Donnergrollen über Weißenburg, wo doch eigentlich kaum Gewitter herkommen, aber es blieb trocken. Ich hing mich also wie geplant an das Ende des Feldes und daran sollte sich auch nichts mehr ändern. Einmal zog Christian Strauch an mir vorbei – ich überließ ihn in der Kurve die Innenbahn., dann kamen auch noch Bruno Schumi und Dorian Wagner. Drückende Schwüle – zum Glück keine Rutschpartien. Christian und Bruno hatten ohne Spikes da größere Probleme. Zweimal reichte Adi mir einen Becher Wasser – perfekt verstand er die Kunst, mir das Behältnis samt Inhalt ohne Verluste zu übergeben. Eingangs des letzten Kilometer ein Blitz und unmittelbar danach der Donner – Petrus schien das Finale der Treuchtlinger Bahnlaufserie 2006 einläuten zu wollen. Es begann dann zu regnen – für mich zu spät. Mit 17 Minuten ging ich im stärker werdenden Regen in die Schlussrunde – nach 18:25,4, meinem viertschnellsten 5000er zog ich dann den Schlussstrich inter die diesjährige Treuchtlinger Bahnlaufserie. Nach mir kam nichts mehr…
Rein ins Trockene, die Sachen in der Umkleide ausgebreitet, dann doch noch mal raus und mit Bruno im Regen noch etwas ausgelaufen. An Ende habe ich nicht nur auf der Bahn, sondern auch in der Umkleide die Lichter ausgemacht…

Und noch eine amtliche Mitteilung:
Aufgrund meines aktuellen Verletzungszustandes (Schmerzen in rechten Knie bei längeren Laufen) sowie den für den Samstagabend zu erwartenden meterologischen Bedingungen verzichte ich, obwohl schon lange gemeldet, in Hinsicht auf die 1500 m von Ansbach auf einen Start beim Altmühlsee-Halbmarathon.