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Leutershausen, 21.04.2007
Fehlstart in die neue Bahnsaison

Das war nicht ganz das, was ich wollte. Eigentlich war Leutershausen für mich ein Fehlstart in die neue Bahnsaison. Anderseits: richtig enttäuscht bin ich in nachhinein auch nicht.
Warmes Wetter, nur schwacher Wind: da hat es in den letzten Jahren zum Bahnauftakt in Leutershausen schon ganz anderes gegeben.

Die Ungewissheit zum Saisonauftakt: was geschieht, wenn der Startschuss zu den siebeneinhalb Stadionrunden fällt? Die erste Schrecksekunde gab es beim ersten ernsthaften Kurvenlauf: ein stechender Schmerz in Oberschenkel brachte mich schnell wieder zum Stehen, er verging zum Glück aber genau so schnell wie er kam. Dann noch kurzfristiger Schuhwechsel – eines war klar: zu früh war ich nicht am Start. Es war aber doch noch Zeit für eine letzte Steigerung, bis der Starter des mit 13 Läufern und Läuferinnen erfreulich große Feld mit lediglich drei Minuten Verspätung auf die siebeneinhalb Runden lange Reise ins Ungewisse schickte. Es gab etliche Rangeleien auf der ersten halben Runde, bis es endlich in geregelten Bahnen lief.  Die drei Youngsters Manuel Spieß, Jonas Gachstätter und Daniel Spieß vorneweg, dann setzte sich Stephan Ponnath auf Rang vier. Vor mir der 15-jährige Höchstädter Jan Seeger. 82 Sekunden für die erste Runde: 2 Sekunden zu schnell für 10:30 min. In der Kurze überholte ich dann Jan Seeger, der aber noch etwas dagegenhielt, also nun Fünfter. 3:33 war die Zwischenzeit bei der 1000m-Marke, für 10:30 also 3 Sekunden zu langsam. Hans Seeger stand an der 200m-Marke, rief Zwischenzeiten zu und notierte alle Rundenzeiten seiner Athleten – er hatte viel zu tun. Immer noch 10 Meter Rückstand zu Stephan, aber er schien konstant zu bleiben. Irgendwie fühlte ich mich nicht gerade gut: die Beine waren schwer, war es wirklich nur die Wärme. Auf den zweiten Kilometer: ist es nur eine Täuschung oder schrumpfte der Abstand zu Stephan wirklich? Es war keine Täuschung. Als ich eingangs der Kurze die Lücke schließen konnte, ließ ich es mir nicht nehmen, auf in der Kurze zu überholen. 2000 m – 7:12 min rief mir Hans zu. Nein, so wie ich mir fühle, dan kann ich schon froh sein, wenn ich überhaupt noch unter 11 komme. Nach vorne war reichlich Luft, von hinten schien auch nichts mehr anzubrennen. Immerhin noch eine letzte Schlussrunde, am Ende 10:55,5. Die siegzehnjährige Sabine Eber von der LG Veitsbronn-Obernzenn kam mir da mit ihren 11:05,5 bedenklich nahe, aber als sie ins Ziel kam, lag ich schon auf der Bahn. Nach zwei Minuten stand ich aber dann schon wieder auf meinen Beinen…
Hans hat recht: 18km-Läufe und 1000er auf der Bahn bringen nichts, wenn ich 1500m, 3000m und 5000m laufen will. Da müssen 200er, 400er, In-Out-Läufe und andere zweifelhafte Späße her. Wenn ich in diesem Jahr, dem ersten M45er-Jahr noch einmal die Herausforderung auf der Bahn suche, muss das Training entsprechend ausgelegt sein. Und noch liegt die Zukunft vor mir – 2006 stieg ich am 1. Juni in die Bahnsaison ein.
Wobei: da ist ja schon das Damoklesschwert Ulm…