Home

Ich und meine Wettkämpfe

Aktuelles vom Ansbacher Laufgeschehen

Cross-Serie des Kreises Ansbach

Lauftermine

Statistik

Fotogalerie

Links

Gästebuch

Impressum / Kontakt

18. Pfingst-Senioren-Sportfest

Vorherige Meldung

Nächste Meldung

Übersicht

 

Limburgerhof, 27.05.2007
Der erste 5000er ging daneben

Es war nur das übliche: Reisen, verbunden mit Laufen. Das Reisen hat sich gelohnt: im Stuttgart gab es den Hochgeschwindigkeitszu g TGV zu besichtigen, den neuen Bahnhof Ludwigshafen-Mitte kannte ich auch noch nicht in Natura. Das Laufen lohnte sich diesmal etwas weniger. Wetter und Gesundheit spielten noch nicht so recht mit. Zum ersteren: Es hatte sich bereits abgekühlt und noch vor dem Einlaufen ging ein Regenschauer herunter, doch danach heizte die Sonne die nun schwüle Luft wieder auf. Dazu wehte auf der Gegengerade der Wind schräg von vorne. Auf der Zielgeraden, wo er hätte schieben können, war es hingegen windgeschützt… Gesundheitlich machten sich doch noch die Kopfschmerz- und Magenprobleme vom Freitag und Samstag bemerkbar.

Zu den ungeliebten 5000 m gab es keine Alternative, nirgendwo in Süddeutschland standen am Pfingstsonntag kürzere Distanzen auf dem Programm, so ging es also zum Pfingstsportfest nach Limburgerhof, einem Vorort vom Ludwigshafen.  Wenn man in Treuchlingen oder in Gunzenhausen am Start steht, kenn man die meisten seiner Mitläufer, im Waldstadion wusste ich natürlich nicht, was die anderen drauf haben. Der Start verzögerte sich etwas, doch gegen 13:55 rief der Starter seine 13 Läufer und Läuferinnen zusammen. Aufstellung nach Startliste, alle waren sie aber noch nicht da, zwei mussten noch einmal verschwinden. Dann war es aber doch soweit. Die erste halbe Runde zum Platzierungen suchen. Uli Krezdorn vorneweg, dann eine Dreiergruppe mit einer Frau, ich Fünfter mit einem Läufer in meinem Windschatten.  Das waren dann auch die Endplatzierungen, Uli siegte in 17:05,81, die mir namentlich nicht bekannte Frau aus Leinfelden-Echterdingen ließ sich von ihrem Vereinskameraden Michael Wullings auf 17:49 ziehen.  Für mich ging es in 3:37 los, auch auf dem zweiten Kilometer sah es mit 3:38 noch recht gut aus. Hier hatte ich aber den Läufer hinter mir schon verloren und damit war klar, dass ich die letzten drei Kilometer wohl alleine laufen muss. 3:48 auf dem dritten Kilometer – das wars dann. Jetzt spürte ich doch die Schwüle und den Wind und als die Hoffnungen um eine gute Zeit veloren waren, ging es nur noch ums kultivierte Ankommen. Parallele zu Gunzenhausen: Als ich in meine vorletzte Runde ging, ertönte die Glocke. Sie meinte aber jeweils den Spitzenreiter, der mich just an dieser Steffe überrundete. In Gunzenhausen war es Bruno Schumi, hier der vereinslose Uli Kreuzdorn. Diesmal blieben mir aber auf der letzten Runde Platzierungskämpfe erspart und die Erholungszeit wurde entsprechend kürzer. 18:47,22 waren es am Ende, eine Marke, von der ich hoffe, dass sie in diesem Jahr noch fällt. Aber man weiß ja nie, wie es kommt…

Bilder: Bentz & Krumbacher, www.lg-muli.de