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Treuchtlingen, 04.07.2007 Angeschlagen zur 3000m-Jahresbestzeit
Beim derzeitigen Achterbahnwetter sind Erkältungen wohl vorprogrammiert. Christian Häupler musste ganz absagen und auch ich war
alles andere als fit. Ich hielt mir die Option des vorzeitigen Ausstiegs auf jeden Fall mal offen. Die Einteilung des dritten Laufes (vier waren es insgesamt) reichte von 10 Minuten bis zu den von
mir angegeben 10:30. Also sollte man sich lieber mal hinten reinhängen. So kam es dann auch. Ich lief zunächst hinter dem Fürther Hans-Jürgen Fihlon. 3:30 für den ersten Kilometer, eigentlich
ganz gut, aber ich spürte die erkältungsbedingte Schwäche. Hans Jürgen verschärfte dann das Tempo, doch ich war nicht lange allein, da Florian Winter vom gastgebenden ESV Treuchtlingen aus
dem Hauptfeld zurückfiel. Im zweiten Anlauf konnte ich ihn dann überholen. Reichlich fünf Meter Vorsprung waren es eingangs der Zielgeraden. Mich trieb es etwas nach außen, ich steuerte
gegen, um wieder auf der Innenbahn zu sein – in diesem Moment wurde es eng. Urplötzlich hatte der junge Florian den Rückstand aufgeholt und wollte diese Lücke, die ich gerade schloß, nutzen. Meine beiden Gegenreaktionen kamen zu spät:
erstens um ihn nicht hoffnungslos den Weg abzuschneiden, zweiten, um selber noch zu spurten. Florian nahm den Weg über den Rasen, ich verzichtete auf einen Spurt, meiner Erholung
das dieser Verzicht bestimmt dienlich: 10:42,1 war meine Endzeit – nach Leutershausen und Gunzenhausen also immerhin noch Jahresbestzeit. Vielleicht gehr es über die siebeneinhalb Runden
mal noch schneller – wenn ich fit bin.
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