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Rohr, 29.11.2008
Das Finale brachte die Entscheidung

Ein kleines Wunder ist geschehen: erstmalig seit 2002 habe ich wieder eine Crossserie komplett mit mindestens drei Läufen absolviert. Damit war nicht unbedingt zu rechnen, wenn ich auf dieses Jahr zurückblicke. Bei meinem völlig überraschenden Auftritt in Feuchtwangen konnte ich mich knapp vor Adolf Körber durchsetzten, in Flachslanden suchte und fand Adi die Entscheidung genau an der gleichen Stelle, an der ich auch schon vor zwei Jahren gegen Peter verloren habe. So musste also das Finale in Rohr entscheiden. Rohr – 2002, also vor sechs Jahren startete ich zum letzten Mal dort – in dem Jahr, als der Cross erstmalig auf der Strecke am Sportheim stattfand. Es war damals eine arge Schlammschlacht im Regen – und es war für mich auch ein Inventurtag. Diesmal war aber alles geplant: im Geschäft wird alles schon am Freitag und am Samstagmorgen vorbereitet, so konnte ich mir am Mittag problemlos abseilen.
Jörg RohrklEine Stunde vor dem Start war ich bereits in Rohr – kurz danach ging es mit Fritz und Norbert bereits ans Einlaufen. Streckenkenntnis auffrischen – der Untergrund erwies sich im Gegensatz zu 2002 als gut belaufbar. Ausführliches Einlaufen, erstes Umziehen, dann die Steigerungen auf dem Fußballfeld – die Einlaufarbeit erwies sich als viel gründlicher als in Feuchtwangen oder in Flachslanden. Bei den Steigerungen, hier gemeinsam mit Christian Häupler, traf ich dann auch auf Adi, der sich gerade warmlief. Ich entwand dann aber erst mal wieder in den Katakomben, um erst zwei Minuten vor dem Start wieder aufzutauchen. Der Aufruf war schon in vollem Gange und wie so oft – ich wurde nicht aufgerufen, weil ich wie immer der letzte am Start war. Letzte gute Wünsche zwischen Adi und mir, dann begann das rennen auch schon – nicht mit einem Schuss, sondern mit einem leisen Pfiff. Auch wenn ich in der zweiten Reihe stand – jetzt wusste ich: es gibt nur einen Weg: ab durch die Mitte – rein ins Gewühle am Start, dann der Weg wird dann schnell schmaler. Da ich auch schon Erfahrung mit hundertköpfigen Starterfeldern habe (Gevenboich-Neukirchen), ging auch hier alles gut und in diesen Sekunden war das Duell gegen Adi auch schon entschieden. Das wusste ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht – 3,45 km können doch ganz schön lang werden. Erst war es Norbert Haberländer in meinem Rücken, dann war doch Adi etwa 20 m hinter mir. Zwischenzeitlich überholte ich noch Christoph Wüstner und im Gegensatz zu Feuchtwangen blieb ich auch locker. Die gründliche Erwärmung schien sich ausgezahlt zu haben. Hans Seeger stand an der Strecke. Seine Meinung: Ich wäre schon vorher sehr konzentriert gewesen. Woran sieht er das denn...? Auf jeden Fall – ich konnte das den Zweikampf gegen Adi für mich entscheiden und das im Vergleich zu Feuchtwangen ohne übermäßig lange horizontale Erholungsphase. Im Gegenteil: diesmal wurde sogar ausgelaufen. Die Zeit: 13:40 min, tatsächlich 6 Sekunden schneller als bei der Null-Bock-Schlammschlacht 2002.
Auf jeden Fall konnte ich nach diesem Rennen sagen: Es gibt noch einiges zu tun, aber ich bin auf einem guten Weg – wenn denn die Gesundheit mitspielt.
Die Crossserie ist also gelaufen, doch nun gehr es doch in die Verlängerung – zum großen Abenteuer im Hindenburgpark....