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Ansbach, 08.08.2009 Orga und Lauf – so wie diesmal geht’s nicht gut
Organisation und Lauf – so wie bei den 1000 m im Rahmen des Mehrkampftages konnte es ganz einfach nicht gut gehen. Die Veranstaltung ließ sich zunächst ruhig an, aber bei den kleinen Mehrkampffeldern ging es
schneller als geplant, so dass die Schlussauswertungen in die geplante Einlaufzeit fielen. Dazu kam noch ein Abschiedsfototermin auf der alten Kugelstoßanlage, die nun mit Schulcontainern überbaut wird (Bayern einig
Schulcontainerland). Norbert Sturm als mein Stellvertreter war noch beim Hochsprung aktiv. 30 Minuten Erwärmung inklusive drei Rasensteigerungen und einer Bahnsteigerung mit Spikes schon wenige Augenblicke
vor dem Start – ich lobe die Auswärtsspiele... Immerhin übernahm Hans die Laufeinteilung, denn bei 17 Startern waren zwei Zeitläufe erforderlich. Die elektronische Zeitnahme hätte keine Probleme damit gehabt,
aber die Startlinie ist dafür zu kurz. Los ging es, wie immer bei den 1000m von Ansbach, als ich da war, diesmal aber nur mit einer Minute Verspätung. Séan wies mir in der
Reihe der bereits wartenden sieben Läufer/innen meinen Platz an der Linie zu, dann das Kommando, Es dauerte lange, bis der Schuss kam, sehr lange. Das Feld schien recht nervös zu
sein. Dann gings endlich los, ich kam gut weg. Hans-Peter Nohner vor mir, Angela Rothenberger hinter mir – da änderte sich dann nichts mehr. 36 Sekunden für die erste halbe Runde, aber ich
konnte das Tempo nicht halten. Hans-Peter war weg, Angela immer noch hinter mir. War ich so langsam oder sie so schnell? Ersteres war der Fall, aber eine Durchgangszeit bei 400m war
nicht zu verstehen. Nachdem die Lage 150 m vor dem Ziel unverändert war, die Schreie vom Start, wo auch Hans stand, immer lauter wurden, versuchte ich es doch mit einem Endspurt, um
wenigstens für klare Verhältnisse zu sorgen. Am Ende waren es für mich 3:10,22 min und anderthalb Sekunden Vorsprung vor Angela – für letztere Jahresbestzeit, für mich zum
Schnellvergessen. Jutta versuchte mich zum Aufstehen zu bewegen, dieser Versuch war erfolglos, aber dann ging es doch schnell. Außerdem baute sich schon der A-Lauf an der Startlinie auf...
Die Auswertung erzögerte sich dann auch noch etwas, da sich im Wettkampfbüro Leute aufhielten, die dort beim besten Willen nichts zu suchen hatten. Zum Gang unter die Dusche konnte ich die Läufer aber abhalten,
es ging dann doch schnell und bis auf Adi waren auch alle bei der Siegerehrung da. Hoffentlich bin ich bei den Bahnrennen im September noch in einer halbwegs brauchbaren Verfassung. In
Lichtenfels, Crailsheim und Neuendettelsau kann ich wenigstens unbeschwert laufen...
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