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Dinkelsbühl, 02.07.2009 Nicht ganz das, was ich wollte
Unwetter rings um Dinkelsbühl (bei der Anreise waren in Lehengütingen, 4 km vor den Toren der Wörnitzstadt die Scheibenwischer überfordert), doch die Mauern der alten Stadt
widerstanden allen Angriffen. Dafür drückende Schwüle im Sonnenschein, auch nicht gerade Läuferwetter. Irgendwie war es an diesem Tag mit meiner Motivation auch nicht weit her, vielleicht hat
die Hitze des Tages auch zu sehr geschlaucht. Die Erwärmung war auch nur notdürftig, bis dann um 17:45 Uhr neun Meilenläufer/innen am Start standen. Die Startlinie war nur virtuell vorhanden,
irgendwie stellten wir uns dann im Bogen auf. Ich stand ganz außen, nach dem Schuss ging es erst mal nach innen, doch da waren doch die jungen Mädchen. Stefan Schwager, der eigentlich schneller ist
als ich, war da erst mal völlig eingebaut. Doch auf der Gegengerade sortierte sich dann alles und ich fand mich auf der fünften Position wieder. Daran sollte sich auch nichts mehr ändern. Nach hinten war reichlich Luft, nach vorne
hin schien sich an Ende der Abstand zu Dennis Winter etwas zu verringern, doch ich zog nicht mehr den letzten Zahn, Veitsbronn war da schon längst im Hinterkopf. Bei 5:39,0 min
blieb die Uhr für mich stehen, nicht ganz das, was ich wollte. Mal sehen, ob ich mich in Veitsbronn für die 800 m mehr motivieren kann... Innerhalb von sechs Tagen zweimal mit Wettkampffieber nach
Dinkelsbühl – jetzt ist erst einmal für reichlich sechs Monate Ruhe. Wenn ich am 24. Januar wieder die Türme der alten Stadt sehe, hoffe ich, dass dann wieder die Spannung steigt
und dass ich beim Stadtlauf nach zweijähriger Pause auch mal wieder aktiv dabei sein kann. Auf jedem Fall ist es dann kühler als in der abgelaufenen Woche.
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