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Veitsbronnn, 05.07.2009 Ohne Mittelstreckentraining auf 2:22 min Die Meile von Dinkelsbühl war ja nicht zwingend die
Offenbarung. Nun standen die 800 m bei den Mittelfränkischen Meisterschaften in Veitsbronn an. Das Ganze war natürlich eine ungewisse Angelegenheit. Toben sich vorne welche um 2 Minuten aus und ich laufe
mit 2:23 min hinterher?. 2:23 war ja mein insgeheimes Wunschziel, hochgerechnet von den 3:05 in Gunzenhausen. Aber seit dem habe ich wieder eine Verletzungspause und keinerlei schnelle Sachen auf der
Bahn hinter mir. Um 19 Uhr standen die 800 m auf dem Programm, zwei Stunden vorher war ich an Ort und Stelle. Zunächst der Rekordlauf unserer Mädchen-Staffel, als dann gegen
Sechs die Durchsage einer möglichen Verfrühung kam, machte ich mich auf die Erwärmung. Und der Abend war immer noch so schwülwarm wie der ganze Tag... Fünf Männer standen in der Meldeliste, vier dann in der
Startliste. Gegen 18:45 Uhr einigten wir uns dann – wir laufen jetzt. Der Starter hätte auch bis 19 Uhr gewartet, aber die meisten Jugendlichen der nächsten Rennen
waren auch schon da. Für mich eine Premiere: Start in Bahnen. Da ich aber die Innenbahn hatte, bestand nicht die Gefahr, dass ich zu früh nach innen gehe. Dafür entfielen die üblichen Startscharmützel, nach 100
m waren die Plätze schon vergeben. Der Röthenbacher Simon Schwarz vorneweg (er siegte in 1:58,65), Felix Heiselbetz aus Freystadt mit Abstand hinterher, an Ende in 2:08,43 Zweiter). Vor
mir war der zweite Röthenbacher, Simon März. Hans Seeger stand an der 200n-Marke, 34 Sekunden war ich dort unterwegs. Der Abstand zu Simon war nicht groß, aber er war da. Nach 500 m
schien es sogar, als of ich auslaufen konnte, aber dann legte Simon noch schnelle 200 m hin und finishte seinen ersten 800er in 2:19,37. „1:45“, rief Hans mir bei 600 m zu. Immerhin schaffte ich
es auch noch, schnelle letzte 100m zu laufen. Hans war schnell quer über den Platz gelaufen und meinte später, ich wäre ungewöhnlich schnell wieder auf meinen Beinen gestanden. Unklar
war natürlich noch die Zeit. Diese kam erst mit der Siegerehrung und löste Freude aus: 2:22:77 min, damit das Wunschziel erreicht. Vielleicht geht heuer auf den Mittelstrecken noch etwas – die
Bahnsaison ist ja nicht mehr lang.
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