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Nürnberg, 12.12.2009 Premiere in der Radrennbahn Zwei Wochen vor Ultimo bat mich Florian Körber aus Schwabach,
noch einen Termin über einen Crosslauf am Reichelsdorfer Keller, als Vorprogramm zu einem Radrennenm in meinen Terminkalender aufzunehmen. Ich tat es gerne, im Hinterkopf den
Gedanken, mir das Ganze mal selber anzusehen oder anzutun. Christian Häupler war auch davon angetan, so fuhren wir am Tag nach Rohr gemeinsam an die Noris. Ohne uns wäre das
Starterfeld gerade mal halb so groß gewesen... Die Strecke war auf jeden Fall härter als die in Rohr. Rutschpartien auf den neuschneebedeckten Spitzkehren im Radstadion, kurze, aber
sehr giftige Anstiege im Umfeld und das Ganze aufgrund einiger Asphaltabschnitte ohne Spikes. Vier Mann also am Start auf der weißen Linie des Radovals, viel mehr Helfer und anfeuernde
Zuschauer im Umfeld, die Zeitnehmer in der warmen Kanzel der Tribüne. Auf los ging los und nach 100 Metern waren alle Plätze vergeben. Christian und ich kontrollierten das Feld: er von vorne
und ich von hinten. 5,4 km können am Tag nach Rohr ganz schön lang werden, auf der dritten und letzten Runde spürte ich, wie die Beine zu Gummi werden wollten. Aber es ging alles gut und einer der
Helfer, dem ich meine Kamera in die hand drückte, sorgte auch für schöne Bilder. Und Sprecher und Zuschauer feuerten ohnehin an. So auch die anderen drei, als ich nach meinem Leistungsvermögen
entsprechenden 22:27 min ins Ziel kam. Sie warteten ohnehin auf mich (Christian schon fünf Minuten), denn zwei Minuten später fand die Siegerehrung statt... Und was man noch verbessern kann, kann ich dem
Florian Körber ja noch schreiben. Die Strecke ist auf jedem Fall crosswürdig – eben ein typischer Stadioncross. Aber Crosslauf ist in Nürnberg ein schwieriges
Pflaster, wenn man bedenkt, dass bei den Kreismeisterschaften aller Altersklassen in Zirndorf dreißig Teilnehmer an den Start gingen...
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