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06060100klDürrwangen, 06.06.2010
Trainingslauf wurde zum Wettkampf...

Eigentlich war in Dürrwangen wieder nur ein kurzer Trainingslauf geplant. Nach dem mehr emotionalen Zehner vom Köln war nun wieder Alltag angesagt. Der Alltag, das bedeutete 5 km, damit ich beim Zieleinlauf des Zehners wieder für Bilder sorgen konnte. Und es war früh am Morgen schon glühendheiß - die Hitze unmittelbar nach der Eiszeit machte allen zu schaffen. Vielleicht ein kleiner Vorteil meinerseits - ich konnte mich in Köln schon akklimatisieren.
Die Erwärmung fiel eher sparsam aus, immerhin gab es aber zwischen den Schülerläufen einige Steigerungen auf der 100m-Bahn. Dennis Winter, der mir ja inzwischen schon davonläuft, hatte sich seine Taktik zurechtgelegt: 3,5 km an mir dranbleiben und sich dann absetzen. Dann war auch Daniel Spieß über 5 km mit dabei - natürlich der Topfavorit.
Der gemeinsame Start lief sehr kultiviert ab, dann sortierte sich alles ein. Daniel Spieß sofort wie eine Rakete vorneweg, noch vor Christian Häupler. Irgendwo vor mir war auch noch der ex-Dinkelsbühler Stefan Lang. Dennis und ich liefen im Feld gemeinsam. Ruhig? Oh nein - ich kam schnell und gut ins Rollen.
06060109kl
Kurz vor der Kappel ging Dennis mal vorbei, dann war ich wieder vor ihn - er wartete wohl auf dem Kilometer 3 ,5, den ihn Thomas C. vorher ans Herz gelegt hat. Scharfe Linkskurve - ich ging mit vollem Risiko durch und beschleunigte schon in der Kurve - plötzlich war ich alleine. Die Gruppe mit Reinhard Joas war noch knapp vor mir (wie schon in Thalmässing), doch dann trennen sich unsere Wege. Ich wusste - Dennis ist noch hinter mir. Erst kam die Getränkestation - ich ließ sie links liegen. Auch wenn es mir zu warm war - jede Sekunde ist jetzt kostbar. In K06060170klöln hatte ich ja noch etwas getrunken, aber da war es auch ein Zehner. Dann ein Blick nach vorne möglich: Weit weg ein Mann in weiß - das 06060174klwar Stefan Lang, der spätere Sieger. Und 100 m or mir ein Mann in Rot - doch nicht etwa Daniel Spieß? Jetzt lief er nicht mehr wie eine Rakete, sondern wie eine ausgebrannte Raketenstufe und der Öttinger befürchtete auch schon Schlimmes, denn er sah mich schon. Doch auch meine Blicke gingen nach hinten, denn eigentlich lief ich auch am Anschlag. Die Youngsters kommen doch am En06060371klde immer noch mal auf. Vielleicht wurde der Abstand auch geringer, aber ich spürte auch: ich kann gegenhalten. Das war in der Hitzeschlacht von Köln so und das war auch in der Hitzeschlacht von Dürrwangen so. Dritter Platz über 5,2 km in 20:40 min, vor Jahresfrist lief ich 21:59 min. Also bin ich trotz Köln und Hitze nicht spazierengelaufen. Dennis war übrigens auch akklimatisiert:: Spanienurlaub. Weniger bekömmlich für seinen Wettkampf war natürlich die 14-stündige Autorückreise am Vortag. Warum Dennis nicht auf dem Siegerehrungsfoto ist? Er war zwar Vierter im Gesamteinlauf, wurde aber als schnellster Jugendlicher geehrt.
In Wettringen bin ich dann im Nachteil: am Vorabend steht bei mir in Aichach ein Tausender auf dem Programm. Aber Wettringen wird auf jedem Fall gelaufen, denn ich war seit der Erstauflage immer aktiv dabei - das ist bisher nur noch in Dürrwangen und beim Herrieder Aquathlon der Fall - aber die Herrieder Serie könnte im befürchteten Durcheinander Anfang August zu Ende gehen.
Also erst mal Aichach und Wettringen und dann sehen wir weiter...