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Aichach, 12.06.2010
...dann wurde es doch noch ein echter Wettkampf.

Ich12060622kl weiß nicht, wie oft ich am Vormittag ´beim Weißenburger Altstadtlauf gefragt wurde: „Läufst Du heute?“ Läufst Du die Zehn?“ „Warum läufst Du nicht?“ Immer wieder musste ich auf Aichach verweisen. Dort war im Vorprogramm der bayerischen 10.000m-Meisterschaften und nach den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften der Senioren ein 1000m-Rennen geplant. Eines stellte ich in der Heimatstadt der Wittelsbacher schnell fest: Je später der Nachmittag, desto wärmer wurde es. An der Meldestelle erst aber die Info: Bisher keine weiteren Voranmeldungen. Sollte ich, falls ich doch einen Trainingslauf machen sollte, das ganze Stadion inklusive der elektronischen Zeitnahme für mich alleine haben? Ich begab mich erst mal eine knappe Stunde vor der geplanten Startzeit 17:55 Uhr auf die Erwärmungsrunde. Zurück im Stadion, galt es erst n12060620kloch einige Bilder von Karl-Heinz Seyerlein zu machen, der zum Abschluss seines Fünfkampfes die „geliebten“ 1500m absolvierte. Dazwischen die Steigerungen, ich war der einzigste, der sich zu dieser Zeit im Stadion erwärmte, da das um 18:30 Uhr geplante Männerrennen über 10000m bis dem Frauenlauf um 19:10 Uhr zusammengelegt wurde. Inzwischen wusste ich schon, wir werden zu dritt sein, die beiden Gegner/innen aber mehr an die 4 Minuten als an die 3. Dann, kurz vor dem geplanten Start, ein dritter Mann in der Kurve: Josef Sapper von der LG Zusam. 3 Minuten wollte er nach schulbedingt längerer Wettkampfabstinenz laufen und damit war klar: erstens: ich habe einen Gegner, an dem ich mich aufhängen kann (und er vielleicht an mich) und zweitens: ich muss jetzt, in den letzten Minuten vor Ultimo, noch Wettkampfspannung aufbauen. Zum Glück hatte ich mich gründlich erwärmt. Dann kam erst mal das Warten auf den Start. Nach einer Siegerehrung, dessen Ende a12060624klber absehbar war, gab es noch Probleme mit der Laufsprecheranlage. Um 18:05 Uhr, als ich mich gerade im Schatten versteckte, kamen die Rufe von unten: „Es geht los!“ Also runter, problemlose Startaufstellung einen Meter hinter der Linie, problemloser Start. Josef sofort vorneweg, ich dahinter. Kompletter Service: mitlaufende Uhren von Allgäu -Timing alle 200 Meter. Die erste sagte mir gleich mal, dass 33 Sekunden für 200 m zu schnell sind. Josef mit seinen 30 Sekunden war der gleichen Meinung. 72 Sekunden nach einer Runde, Josef vorneweg. Ich hatte ihn als Orientierung, er hörte mich hinter sich 12060625kl– irgendwie konnten wir uns gegenseitig treiben. Und Anfeuerungen gab es natürlich auch von den Rängen. An Ende finishte Josef in 3:00,09 min, für mich standen 3:05,81 min zu Buche, nur 34 Hunderstelsekunden langsamer als in Gunzenhausen. Er kam in Begleitung der 10.000m-Läufer seiner LG Zusam - alle hatten gehofft, dass im Gefolge der Meisterschaftsläufer noch mehr gekommen wären.
Gemeinsames Auslaufen mit Josef im Stadion (wir waren wieder die einzigsten), reichlich Zeit zum Duschen, bis dann die 10000m-Entscheidung fiel. Und Joseph Katib brauchte mich als Wasserträger – sprich: als mobile Dusche auf den letzten Runden.

WETTBEWERB: 1000 m Frauen
1. 28 Christl, Resi 48 TG Viktoria Augsburg 4:24,05
WETTBEWERB: 1000 m Männer
1. 39 Sapper, Josef 88 LG Zusam 3:00,09
2. 36 Behrendt, Jörg 62 LG Kreis Ansbach 3:05,81
3. 100 German, Erwin 49 LC Aichach 3:47,85