Home

Ich und meine Wettkämpfe

Aktuelles vom Ansbacher Laufgeschehen

Cross-Serie des Kreises Ansbach

Lauftermine

Statistik

Fotogalerie

Links

Gästebuch

Altes Gästebuch

Impressum / Kontakt

Vorherige Meldung

Nächste Meldung

Übersicht

 

Wettringen, 13.06.2010
”Geiles Rennen...”13060014kl

Es gibt drei Veranstaltungen, die mehr als einmal stattfanden und wo ich bei allen Auflagen aktiv dabei war. Da wäre der Herrieder Aquathlon, wo heuer bei der dritten Auflage die Serie aber zu Ende gehen könnte. Und da ist der Dürrwanger Kappellauf, der gerade erst zum dritten Mal über die Bühne ging, Rekordhalter ist aber Wettringen. Drei Tage vor der Premiere im Jahre 2006 erfuhr ich von diesem Lauf, seitdem war ich immer über 513060033kl km am Start und bei den ersten beiden Auflagen auch ganz vorne.
.„Geiles Rennen...“ – dieses Zitat stammt nicht von mir, sondern von Dennis Winter. Und wenn schon der Unterlegene so etwas sagt, dann muss etwas dran sein. Doch der Reihe nach: Nach Dürrwangen, war klar, dass Dennis Winter die Revanche suchen würde. Und mir war klar: nach dem Tausender von Aichach am Vortag bin ich nicht in bester Verfassung und wusste auch: Dennis wird diesmal eine andere Taktik wählen. Vormittags noch die Stippvisite in Rothenburg (wie oft hatte ich schon wieder erklären müssen, warum ich dort nicht laufe...). Doch um 15 Uhr, als die Kirchturmglocke dreimal schlug, begann dann alles von vorne: 93 Läufer über 5 und 10km machten sich auf die Re13060037klise. Bald war Dennis neben mir. 3:40 min für den ersten Kilometer. „Das geht nicht gut“, sagte ich noch. Dann suchte Dennis im Windschatten eines 10km-Läufers die Flucht nach vorne. Noch dann trennen sich die Wege und wieder waren wir zusammen. „Der Zweite da vorne kommt näher...“, doch es täuschte. Und hinten war noch Horst Sobek, mit dem ich mich vor Jahresfrist an der Kirche im kurzem Endspurt duellierte. Es konnte wunderbar verfolgen, war sich vor ihm abspielte. Wieder war Dennis weg, einige unrhythmische Atemzüge meinerseits interpretierte er als Schwäche und zog an. Zum wiederho13060270kllten Mal gab ich zunächst den Zweikampf, wo es inzwischen um den dritten Platz ging, verloren. Ich hatte Angst vor einen kilometerlangen Spurt, doch ich spürte auch: Noch bin ich nicht am Anschlag. Noch 400 m, Rechtskurve zur Tauberquelle, volles Risiko – laut Dennis hätte ich mich wieder herangeschlichen (vermutlich im Lärm der dortigen Vuvuzelas, die auch noch am Waldesrand zu hören waren) . Damit rechnete er nicht mehr. Bereits an der Tauberquelle hatte ich einen geringen Vorsprung, an der Kirche war es dann klar: 6 Sekunden Vorsprung vor Dennis, dritter Platz, 18:29 min – so schnell war ich in Wettringen noch nie auf den 4950 Metern. „Ein geiles Rennen...“ und auch Dennis wird seine Erfahrungen gesammelt haben, um bei nächster Gelegenheit mit mir wieder ein Hühnchen rupfen zu können... Schön, wenn diese Federviecher sportlich zerlegt werden können...