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Ellwangen, 06.10.2011
Die letzten Minuten des Sommers...

Als er eigentlich schon zu Ende war, lief der Sommer 2011 nochmal zu Hochform auf und präsentierte sich fast zwei Wochen lang als herrlicher Altweibersommer (der für mich auf Helgoland begann). Für den Nachmittag des 6. Oktober war der Einzug des Herbstes angekündigt und dieser sollte mit Pauken und Trompeten erfolgen. Das waren natürlich nicht die besten Voraussetzungen für das erste der beiden Ellwang06101045kl Jörg Behrendter Abendsportfeste, die dank Josef Knecht auch heuer wieder im Waldstadion über die Bühne gehen. Nicht mäßiger Wettkampfvorfreude und immer noch schweren beiden begab ich mich so zunächst zum Rappenhof und dann gemeinsam mit Franz-Josef, Tobias und Tristan weiter an die Jagst.
Im Norden stand schon die Wolkenwand und als die Lichter im Stadion erstrahlten (heuer aber nur im Energiesparmodus) und um 18:30 Uhr Tobias Heller über 1000 m auf die Strecke ging, frischte der Wind etwas auf und es begann leicht zu regnen. “Das wars dann wohl”, dachte ich. Eigentlich war ich anhand der Wettervorhersagen darauf eingestellt, beim Regen und Wind zumindest einen Trainingslauf über 3000 m zu machen (ich habe heuer ja schon eine 10:51,5 zu stehen), um nächste Woche für die 5000 m zumindest einen Test zu haben. Ich zog mich aber zu früh aus - der 1500er fand doch noch statt. Als ich aber im Sommeroutfit über den Platz lief, stellte ich fest: Kalt ist es nicht. Im Gegenteil: es hatte immer noch über 15 Grad, der Himmel hatte sich zugezogen und im Norden stand die schwarze Wolkenwand. Der Wind wehte nur noch schwach ins Stadion und die Lichter erhellten gegen 19:10 Uhr das weite Rund - ideale Bedingungen für einen 3000er. Acht oder neun Männer und Frauen waren wir am Start und bis auf den Dinkelsbühler Lother Liebenstein wollten alle 3000 m laufen - Lother hatte dann noch fünf weitere Runden vor sich.
Problemloser Start, Drei inclusive Lothar vorne weg, auch ich kam problemlos ins Rollen, obwohl ich bei der Erwärmung noch so skeptisch war. Karl Rathgeb, der den ganzen Sommer über verletzt war, zunächst hinter mir. Doch das muss nichts bedeuten, der Ellwanger fängt immer recht verhalten an. 40 Sekunden für die ersten 200 m, jetzt nur nicht verheizen. Ich fand einen wunderbaren Rhythmus. 3:45 waren es für die ersten 1000 m. Karl kam näher und zog dann vorbei, ich ließ mich noch etwas von ihm ziehen. Auch auf der letzten Runde war noch Lockerheit da. Karl war ja nie so sichtig weit weg, auf der Zielgeraden kam ich noch näher und finishte nach einer 80er Schlußrunde in 11:06,2 min fünf Sekunden hinter Karl. So richtig habe ich mit einer solchen Zeit nicht gerechnet...
Mal sehen, was bei den 5000 m am nächsten Donnerstag geht.
Franz.Josef lud uns noch in ein Restaurant an der Ellwanger Autobahnabfahrt ein (es war das goldene M) und als wir dieses um 20:30 Uhr verließen, brach das Inferno los - der Altweibersommer 2011 war zu Ende...