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Gunzenhausen, 09.06.2011
Start ins Ungewisse...09061069kl

Jedes Jahr das Gleiche und heuer besonders spät: Der Start in das erste Mittelstrecken einer Saison ist auch immer ein Start ins Ungewisse. Das Mittelstreckentraining kam bisher aufgrund der späten Pflichtstraßenlauftermine ohnehin viel zu kurz und auch der Termin des Läufer- und Sprinterabends in Gunzenhausen, traditionell immer am Donnerstag vor Pfingsten, lag heuer so spät wie nie. So wurde es also erst am 9. Juni so richtig ernst.
Das Wetter war ideal. Nicht zu warm, nicht zu kalt und der leichte Seitenwind schien immer mehr nachzulassen. Die Organisation ist in Gunzenhausen ohnehin immer sehr gut und so schien alles gerichtet für den Mittelstreckenauftakt. Nur den dicken Waden vom Montagstraining waren erst noch zu spüren.
Ausführliche und ruhige Erwärmung ohne Zeitdruck, da klappte einfach alles. Um Zehn vor Acht ging ich bereits mit Spikes hinüber zum Start für d09061074klie beiden letzten Kurvenläufe. Ich war im B-Lauf, und dieser würde dann um 20:05 Uhr gestartet werden, was dann auch der Fall war. Vorher aber punkt Acht der A-Lauf mit schnellen Fritz Schote und Manuel Spieß, dann war es soweit. Sieben Mann waren wir an der Linie und es war mir klar: Matthias Henninger und Thomas Richter würden vorneweg laufen und hätten wohl auch in den A-Lauf gehört Der Schuss – die Mittelstreckensaison hatte bekommen. Matthias und Thomas vorneweg , ich versuchte gleich, vor dem Gunzenhäuser Herbert Lechner auf die Innenbahn zu kommen, was auch gelang. Die Quittung kam nach 200 Metern: 34 Sekunden. Nach der ersten Runde rief mir Hans Seeger eine 72 zu, genau so wie vor Jahresfrist und immer noch machte ich für Herbert das Tempo. Nach 700 Metern suchte Herbert dann die Flucht nach vorne. 2:31 waren es für mich nach 800 Metern. Letzte Kurve – ich glaube, da geht noch was. Und genau so wars auch: Der Anstand blieb konstant und wurde auf der Zielgeraden wieder geringer. Fritz und Manuel, die am Ziel anfeuerten, waren unüberhörbar. 40 m vor Ultimo war es dann geschafft: Wieder Dritter im B-Lauf und ohne den Endspurt wäre die Zeit von 3:05,68 min nicht dringewesen, denn Herbert lief 3:07,06. Wenn die letzte Zwischenzeit stimmte, muss ich also den letzten Zweihunderter noch mal in 34 sec gelaufen sein, so wie schon den ersten. Dass Adi, der im dritten Lauf dran war, inzwischen am Ziel stand und fotografierte, habe ich nicht mitbekommen...
Ich habe mich in den letzten beiden Jahren über 1000 m immer auf 3:05 eingeschossen, so ist also zumindest eine Ungewissheit verschwunden. Ich weiss nun also, wo ich auf der Mittelstrecke stehe – da wie in den beiden Vorjahren. Der Blick geht also erst mal nach vorne: in den Kralingse Park von Rotterdam.
Und was kommt danach...?