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Birkach, 27.02.2011 Frustabbau am Rothsee
Langsam braut sich an der
Rezat das Unwetter zusammen und wenn es ausbricht möchte ich nicht unbedingt im Epizentrum sein. Zum Frustabbau ging es also kurzfristig auch aktiv an den Rothsee. Nachdem ich in Büchenbach schon
schmerzlich vermisst wurde, folgte ich den zahlreichen Anfragen nach Birkach, nun aber auch aktiv, auch wenn es nur 5,2 km waren. Aber das langt ja 6 Tage vor dem Abenteuer Löningen. Nadine fuhr mit mir it und Adolf
Wolfschläger sorgte für die ersten Bilder - am Rothsee verläuft im Gegensatz zur Rezat alles in geregelten Bahnen. Das Wetter spielte nicht so ganz mit: je weiter wir
nach Osten kamen, desto mehr Schnee lag auf den Feldern und dann auch auf der Autobahn. Notdürftiges Warmmachen, dann war es um 9:31 Uhr soweit. Roths Bürgermeisterkandidat Ralph Edelhäusser (am gleichen Tag waren Wahlen und er muss mit über 45 % in die Stichwahl) schickte uns auf die Reise. Die
schnellen Jungspunde gleich vorneweg und es lag reichlich Schneematsch auf den
Wegen. In meinem Rücken dann immer der Schnelldorfer Karl Biener, der ja Name und Herkunft auf der Rückseite des weißen TSV-Trikots lesen konnte. Nach 3 km hatte ich wieder einmal festen und
griffigen Asphalt unter den Füßen und endlich war ich auch locker: Tempoverschärfung und noch einen weiteren Platz gutgemacht. Dann half nur noch die Flucht in die Pampa, denn auf der Straße war nur noch
Rutschen angesagt. Vom anderen Ufer war schon die Stimme von Ralpf Edelhäusser zu hören, doch es war noch ein Kilometer über den Damm, bis
es geschafft war: 14. in 21:21 min, Sieger in der M45 vor Karl Biener - das Rennen war nicht unbedingt die Offenbarung, doch es hat ganz einfach gutgetan.
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