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Rotterdam, 22.07.2011
Silber auf der ungeliebten Strecke

24071230kl

Nein, in einer wettkampffähigen Verfasung war ich nicht unbedingt am Freitagmorgen. Da waren erst noch einige Aspirin notwendig. D24071231klie ausführliche Besichtigung der Wolkenkratzermetropole Hollands (der Euromast als höchstes Bauwerk des Landes und die höchsten Hochhäuser stehen eben an der neuen Maas, die eigentlich der Hauptarm des Rheindeltas ist) spürte ich wohl noch, aber man will ja auch etwas von der Welt sehen...
Glücklicherweise war ich am späten Mittwochnachmittag nach der problemlosen Anreise noch zum letzten Training im Sportzentrum Lange Pad, so windstill sollte ich die schöne Anlage nicht wieder kennenlernen.
Es war also etwas kühler und vor allem etwas windiger, als am Freitag Nachmittag die zweitägigen Leichtathletikwettkämpfe begannen. Für 14:45 waren die 1500m geplant und mir war klar: voll kann ich da ni24071232klcht laufen. Die 800 m am Samstag stehen für mich definitiv im Vordergrund. Hoffentlich halten die guten Vorsätze. Einlaufen am Kranlingse-See mit wunderschöner Aussicht auf die Skyline Rotterdams. Drei Läufe waren geplant und ich war im dritten, dies aber anhand der langfristigen Anmeldungen. Dann wurde es etwas chaotisch, denn logischerweise sind längst nicht alle wirklich vor Ort. Schließlich wurden zwei Läufe draus, ich im zweiten, der praktisch der A-Lauf war. 14 Mann waren wir dann am Start und wenn es auch sonst etwas chaotisch zuging, hier war alles äußerst korrekt. In etlichen Stadien gibt es ja zwei Meter hinter der Startlinie eine weitere gestrichelte Linie und an genau dieser hiess es laut Startliste Aufstellung nehmen. Erst beim Kommando “On your marks!” durfte man dann an die eigentliche Startlinie vorrücken. Das Feld war etwas nervös, es dauerte, bis der Schuss kam. Ich kam problemlos nach innen, es ging recht langsam los. Sollte mir recht sein. 60 Sekunden für die ersten 300 m. Dann auf der Gegengeraden, es wurde trotz Rückenwind weiter gebummelt, meinte ich, mich mal in die Vierergruppe vor mir hineinsetzten zu wollen, CIMG8693klbrach die Aktion aber wieder ab, da sich kein Platz auf der Innenbahn fand. Und führen wollte ich nicht. Nächste Runde, wieder im Rückenwind, war eine Lücke da, die ich schnell mal belegte. Auf der Schlussrunde ging es dann vorne doch zur Sache, zwei Läufer zogen wieder vorbei, darunter auch ein kleiner Franzose namens Jean-Pierre Grasland, der auch M45er war. Ich war nun wieder Gesamtfünfter “Lass die da vorne sich mal austoben”, dachte ich mir, denn die vier stritten sich nun erbittert um den Gesamtsieg. Mir waren die 800 m am Samstag wichtiger, ich brauchte nur noch etwas nach hinten absichern. Das war aber problemlos, so blieb die Uhr für mich in einem typischen Meisterschaftsrennen bei 5:10,15 min stehen. Freude dann, als die Ergebnisse kamen: Rang 2 in der M45 - spätestens dann fühlte ich mich nach dem Rennen fast besser als zuvor. Und als Regeneration und Vorbereitung auf die 800 m gönnte ich mir auch noch eine Massage.