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Oettingen, 25.08.2012 Der Alltag hat mich wieder
Nachdem ich bereits am Freitag abend aus Zittau zurück kam, bot es sich an, am Samstag beim vierten Stadtlauf in Oettingen
vorbeizuschauen. 7 Kilometer auf zwei Runden durch und um die Innenstadt standen dort auf dem Programm. Eigentlich war der
Stadtlauf ja nur Beiwerk zum ersten Tag des Marktplatzfestes, das zeigte sich daran, das bei einer Startzeit von 18 Uhr die
Siegerehrung bereits um 21 Uhr stattfand und das die Getränkestände kein bei Läufern beliebtes alkoholfreies Hefeweizen führten.
Der Lauf war sehr gut besetzt, allen voran mit dem amtierenden Deutschen Crossmeister Tobias Gröbl, sowie mit Andreas Strassner,
Karlheinz Kurtz und unserem Manuel Spieß. Ich selber hatte ohnehin keine besonderen Ambitionen. Einfach mal rollen lassen, ohne die letzten Körner zu ziehen.
Ab 17 Uhr fanden zwei Nachwuchsrennen statt, um 18 Uhr wurden dann die 140 Läufer des Hauptlaufes auf die Reise geschickt. Nach
einem Kilometer hatte es sich aus meiner Seite alles eingespielt und es ging platzmäßig nur noch ein wenig hin und her. Es ging der
Länge nach über den Marktplatz (rechts die Fachwerkhäuser der katholischen Seite, links die Barockbauten der evangelischen Seite),
durch das Stadttor, entlang der Umgehung, durch die Durchfahrt am Schloß derer von Oettingen-Spielberg und durch den Schloßgarten
und das Ganze zweimal. Im Süden zogen die schwarzen Wolken eines riesigen Regengebietes auf. In Südbayern schüttete es den
ganzen Abend, in Oettingen begann es zum Glück erst genen 21:45 Uhr. Am Ende bedeutete das Ganze in 28:54 min den dritten Platz
in der M50. Glücklicherweise konnte ich bei der Siegerehrung eine Liste abfotografieren, denn die Informationen über den Zeitpunkt der
Siegerehrung war zunächst widersprüchlich und Ergebnislisten wurden schon mal gar nicht ausgehängt - da besteht seitens des TSV Oettingen noch etwas Ausbaupotenzial einer schönen Veranstaltung.
Und beim Saitenspinner-Konzert wurde ich auch als angeblicher Organisator der Tour de Hesselberg angesprochen. Manch einer hätte
gerne beim Hesselbergsprint den Berg bezwingen und musste bei einem Blick in die Ausschreibung erstaunt feststellen, dass es diesen nicht mehr gibt... Das war nun wirklich mein letztes Rennen als 49-Jähriger...
(Foto: Werner Näßer)
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