Großhabersdorf, 02.11.2014 Das war wohl das letzte Sommerrennen
Sonnenschein und über 15 Grad - das Bibertlaufjubiläum erinnerte fast an ein Sommerrennen. Wohl erstmals wurde
am Autohaus Schober beim Bibertlauf das Rolltor geöffnet und die innen sorgfältig aufgebauten Bierbänke in die
Sonne herausgetragen. So fand dann auch die Siegerehrung draußen statt. Das Kommen lohnte sich ganz einfach wieder, denn nachdem der Bibertlauf mangels Teilnehmern auf der Kippe stand, werden es nun immer mehr: Mit 259
Finishern zählt die 20. Auflage zu den teilnehmerstärksten in der Geschichte. Die Strecke war bekannt: Für mich der “klassische” Lauf, also 7,5 km. 2 km bis Münchzell auf der ehemaligen
Bibertbahntrasse, dann den Berg rauf, 2 km zurück, wieder runter und 1 km ins Ziel. Dann gibt es ja seit einigen Jahren auch den Bibertlauf Spezial, also 2 Runden, insgesamt 13 km. 97 waren es beim
klassischen, 75 beim speziellen Lauf und alle die 173 Läufer drängten sich gemeinsam um 11:30 Uhr am Start, der baustellenbedingt diesmal recht schmal war. Trotzdem ging es recht kultiviert los. Die schnellen
Blauen von der Quelle vorne weg, ich hatte mich bewusst weiter hinten reingestellt. Bis zur Kreisgrenze ist der Radweg jetzt asphaltiert, so werden uns künftig die dortigen Schlammlöcher
erspart beiden. Locker war ich aber beim besten Willen nicht,
irgendwie wollte es nicht so recht rollen. Nach 2 Kilometern kam dann der Berg und urplötzlich auch die Lockerheit. An jetzt überholte mich keiner mehr, ich
konnte jetzt Platz für Platz gutmachen, wobei natürlich die Läufer beider Strecken noch zusammen sind. Auf der Hochebene blieb die Lockerheit und auch
bergab lief es gut - so macht das Laufen schon Spaß. Streckentrennen, ich durfte nach links zurück nach Großhabersdorf. Kurz vor dem Ziel noch einen
Platz gutgemacht - dann war es Rang 18 unter 97 Finishern in 33:00 Minuten. Noch schöner war natürlich wieder die Geselligkeit unter Sportfreunden -
diesmal eben im Freiluft-Biergarten bei Sonnenschein. Doch der Winter kommt bestimmt...
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