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Ingolstadt, 28.02.2015
Zurück im Hindenburgpark

2006: 16126093kl  16126199kl 2015:28250149kl  28250250kl
Am 16. Dezember 2006 war die Premiere im Hindenburgpark und ich war dabei. 2008 beim zweiten Anlauf der Bayerischen Meisterschaften stand ich zumindest in der Meldeliste, ging aber, nachdem unsere Mannschaft schon geplatzt war, nicht mehr an den Start. 2009 dann die glanzvollen Deutschen Meisterschaften und ich war wieder dabei. Nun also die dritten Meisterschaften auf der bereits 2006 als meisterschaftswürdig bezeichneten Strecke und mein dritter Start dortselbst. Die Spikes und die Trainingsjacke waren noch die gleichen, mein damaliges Wettkampfhöschen hat 2014 in  Feuchtwangen wohl sein letztes Rennen bestritten. Auch wenn ich in Hindenburgpark nicht vorne werde mitlaufen können: diese großen Meisterschaften sind ganz einfach ein Erlebnis - vor allem, wenn man von ersten bis zum letzten Startschuss dabei ist und so nebenbei noch 1600 Bilder anfallen.
Unsere Läufergarde hatte sich leider etwas reduziert. Jenny Vogt und Florian Wiehl waren angeschlagen und am Morgen musste auch Hans Seeger passen. So fuhren Matthias, Angela und ich also zu dritt nach Süden und zuerst hinter Weißenburg noch durch ein28250335kle Winterlandschaft. Doch in Ingolstadt war alles grün und auch der regen hörte pünktlich um Elf zum ersten Startschuss des Tages auf. Dieser galt den Frauen mitsamt Angela, ich war um 11:45 Uhr dr28250207klan. Da hatte ich den ersten teil der Erwärmung schon längst hinter mir und den Auftakt dazu bildete eine Streckenkenntnisrunde. Feststellung: Ohne Spikes geht bereits jetzt nichts mehr und im Verlaufe des Tages wurde der Untergrund nicht besser werden. Zunächst also ein paar Bilder von den Frauenb, dann die Steigerungen auf der Straße, die die gewünschte Lockerheit brachten. Matthias, der die Wartezeit auf sein Rennen mit Lernstoff im warmen Wohnmobil der Hellers verbrachte, kam dann auch herüber und sorgte für zahlreiche Bilder.
Über 100 Namen standen in der Meldeliste und wenn dann auch nur 82 am Start waren - das Rennen der M50 bis M75 war das zahlenmäßig stärkste Rennen des Tages. Es war für mich ein Novum und doch nicht ungewohnt: Zum ersten Mal stand bei Bayerischen Meisterschaften hinter meinem Namen die Vereinsbezeichnung TSV 1860 Ansbach und doch ist mir eben diese Bezeichnung schon längst wieder vertraut. 6 Runden und damit insgesamt 6100 m lagen vor uns. Im Feld eben auch der inzwischen zu Höchstform aufgelaufene Thomas Raab und Läuferlegende Fritz Edelmann. Nach 100 Metern geht es gleich mal ein paar Meter steil bergauf und gerade dies wurde mir vor Jahresfrist in Markt Indersdorf zum Verhängnis  Der Start verlief problemlos. Fritz Edelmann stand natürlich in der ersten Reihe, ich nicht. Es gab aber keine Probleme am Anstieg, der Stau ober war kaum der Rede wert. Nun galt es also, den Rhythmus zum finden und sich nicht gleich auf der ersten Runde abzuschießen. Mit Spikes bereitete der Untergrund keine Probleme, aber leicht war es au28250385klch nicht. In den Wallanlagen ging es immer etwas hoch und runter und auf dem flacken Rückweg durch die Wiese standen zwei Hindernisse im Weg.  Ich war mittendrin im hinterem Mittelfeld, es ging immer etwas hin und her. Dem Thomas Raab sah ich später eine halbe Runde vor mir im Gegenverkehr und vor mir den Fritz Edelmann. Und am Steilhang stand zunächst Matthias und sorgte für die Bilder. Nach drei Runden flogen ihm erst mal meine Handschuhe entgegen. Auch kurzämlig war ich nun auf Betriebstemperatur. Matthias wechselte die Fotoposition und ich kämpfte mich an Fritz heran und auf der fünften Runde auch vorbei. Dann schoss auch noch das Spitzenduo in seinem Endspurt vorbei, voran der M50-Überflieger Hans Joachim Hermann aus Erlangen. Auf meiner letzten Runde geschah nicht mehr, obwohl ich mich nach hinten schon etwas absichern musste. Platz 21 in der M50 in 28:25 min - etwa eine Minute langsamer als 2009. Aber da war die Strecke trockener und ich noch sechs Jahre jünger... Es war also wieder ein schönes Meisterschaftsrennen und danach folgte der zweite Teil des Tages: Rennen verfolgen, fotografieren und viele Gespräche. Eine Auslaufrunde mit Thomas Raab fiel auch noch ab, da machte Tobias schnell ein paar Bilder von seinem Vater. Geduscht wurde gegen Vier - nach dem Hauptlauf...
Eines ist klar - in Markt Indersdorf wird es bei den “Deutschen” auf der Strecke am Ende wohl etwas einsamer werden - da sind M50 und M55 in einem extra Rennen. Doch es wird ganz gewiss ein schöner Tag werden. Dann heisst es aber wohl auch Abschied nehmen.  Es gilt dann also die Schlagzeile von Löningen 2011, jetzt aber mit positiven Hintergrund...