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Laaber, 21.02.2015
Tiefschneerennen unter Vorfrühlingssonne

LaaberJCCEine Woche vor den Bayerischen Crossmeisterschaften einfach noch mal ein Ausflug ins Gelände. Kurzfristig fiel die Entscheidung, zum 2. Lauf des Jura-Cross-Cups nach Laaber zu fahren. Das Wetter passte ja halbwegs und es wurde zum Nachmittag hin sogar immer besser: Sonnenschein und 5 Grad. Was ich nicht ahnte: In Laaber, etwa 20 km vor Regensburg im Tal der Schwarzen Laaber gelegen, lagen noch bis zu 10 cm Schnee. Der Sportplatz, Start- und Zielpunkt des Rennens lag hoch oben über der Stadt. Das einzige, was dort eben war, waren die Fussballplätze und die Parkplätze. 5 km standen im Hauptlauf auf dem Programm - 2 Runden zu je 2,5 km. Zwecks Streckenkenntnis stocherte ich mal ein wenig rund um die Sportplätze im Schnee, im Schneematsch und im Schlamm herum, den Ausflug auf die Waldrunde sparte ich mir. Ohne Spikes gehe ich da nicht rein. Also Einlaufen und Steigerungen auf die Parkplätze. Um 14:30 Uhr sollte der Start sein, es wurde aber fast 15 Minuten später. In der warmen Sonne konnte man es aber aushalten, also noch ein paar Antritte im Schnee, jetzt mit Spikes. Über 90 Läufer und Läuferinnen stürzten sich dann ins Gewühle. Ich stellte mich gleich weiter hinten rein und das war auch gut so. Zunächst ging es um die Sportplätze, um das feld erst mal zu entzerren und das war schon eine Balancepartie. Dann ab in den Wald und das erst mal bergab. Vor mir flogen gleich mal zwei Läufer übereinander, mit viel Zurückhaltung kam ich da heil runter. Dann etliche Singetrails, bergauf auch schon mal überholt. Kurze steile Anstiege, dann ging es recht eben am Feldrand entlang, aber das ganze im zerfurchten Schnee oder Schneematsch. Stimmungsnest nach der ersten Runde, die Insider kamen hoch zum Durchlauf. Wieder vorsichtig bergab und aggressiv bergauf, nun konnte ich etliche Plätze gutmachen. Das Ziel war dann in Sicht. Anfeuerung von den Weißenburgern am verschneien Zielhang. Ich machte aber keinen Endspurt, sondern hatte nur die Kontrolle über die Geschwindigkeit verloren. Mit Bremsen war da nicht mehr. Am Ende war es für mich in der M50 nach 25:21 min der fünfte Platz, das passte also doch. Im Gesamteinlauf der über 90 bedeutete dies Rang 39. Es war also ein schönes Rennen und was die Strecke anbelangt - schlimmer kann es in Ingolstadt nicht mehr kommen. Vierter wurde übrigens mit über 3 Minuten Vorsprung mein ewiger Altersklassengefährte Jörg Fiedler von der LG Erlangen, der als 19. ins Ziel kam. Und als 41., 42. und 43. kamen wenige Sekunden hinter mir weitere M50er....  Sehr flott ging es mit den Siegerehrungen, wie üblich bei Kaffee und Kalorienbomben. Kleine Verlosung, Urkunden für die Plätze 1 bis 3 und als ich nach den restlichen fragte, wurde meine kurzerhand gleich ausgedruckt. Sie soll es eigentlich im Internet geben. Und da alles so flott ging und kurz nach Vier alles durch war, war auch noch etwas Kultur angesagt: Besichtigung der Burgruine Laaber - das Wetter spielte mit, denn noch immer stand die Sonne am Himmel über den schneebedeckten Dächern des kleinen, romantischen Marktes im Tal....
Zielfoto: SG Waldetzenberg