Düsseldorf, 19.03.2016 Vierter Platz und nicht enttäuscht Vor Jahresfrist feierte ich meine Premiere im Düsseldorfer Südpark
und wurde über 5 km Dritter, diesmal fiel meine Entscheidung für den Düssel-Cup recht kurzfristig. Ich war ja schon lange nicht mehr im Ruhrgebiet... Grund war natürlich auch, dass die
Multisportveranstaltung ihr zehntes Jubiläum feierte - also nach Wilburgstetten gleich noch ein runder Geburtstag. Diesmal holte ich meinen Starterbeutel aber nicht am Vortag in der Halle Mensch,
sondern erst am Samstag im Südpark ab. Etwa fünf Grad, aber glücklicherweise blieb es trocken. Zuerst mal gab es etliche herzliche Begrüßungen, zumal auch die Kölner mit einer großen
Truppe den Weg nach Düsseldorf wagten. Erst Vögel beobachten, dann Einlaufen. Eröffnungsansprache, dann ging es zum gemeinsamen Warm-Up vor dem Start. Noch hatte ich eine letzte
wärmende Hülle an, doch plötzlich wurde aus der Gymnastik heraus herintergezählt. Das Oberteil flog in die Zuschauer (und lag später am Ziel), dann ging es auch schon los. Die Fotografin schaffte es
auch nur noch mühsam, sich in Sicherheit zu bringen. 500m dauerte es noch, dann war ich auf Betriebstemperatur. Ich kam ins Rollen und meinte, vielleicht etwas zu schnell unterwegs zu sein. Obwohl
wir keine namentliche Startnummer hatten, feuerte mich jemand an: “Los, Tempo, Jörg!” Jetzt begann das Überholen und bald wurden die Abstände zwischen den Läufern größer. Bei Kilometer Drei
muss ich wohl nochmal etwas verschärft haben, so meinte zumindest der spätere Fünfte Ulrich Vosen, den ich dort überholte. Er merkte gleich auf Laufstil,
dass ein 5km-Läufer und kein Zehner vorbei zog und stellte auch fest, dass ich sehr locker lief... Vorne leuchtete es gelb, also lief ich auch noch zu den
Kölner auf, aber dieser lief 10 km. Trotzdem darf man sich nicht in Sicherheit wiegen, also hieß es, Tempo hochhalten. Di e endlos lange Zielgerade kannte
ich schon, dann der kurze Schwenk und das Ziel mit anfeuernden Zus chauern und Helfern
war in Sicht. Nach einem gelungenen Rennen hatte ich Grund, mal zu jubeln. Die drei Erstplatzierten waren natürlich beim Anfeuern mit dabei und so war es ein schöner und emotionaler Zieleinlauf. 21:12
min und vierter Platz, aber keine Enttäuschung. Was zählt, ist das Erlebnis, sind die Gespräche mit den Sportfreunden und ist die Vorfreude auf Helsinki... Ob auf dem Bild die ersten Vier
oder vier der ersten Fünf sind, weiss ich jetzt nicht so genau... Das Büffet in der Sporthalle, wo auch die Fußballer aktiv waren, ersetzte dann wieder ein Mittagessen - einfach Spitze.
Und am nächsten Morgen gab es einen wunderschönen lockeren und doch etwas flotteren Zwanziger beim Lauftreff Ansbach-Nord...
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