Wilburgstetten, 13.03.2016 Am Ende wurde es flott...

Nach den beiden großen Cros s-Abenteuern hat mich nun der Alltag im Kreis wieder. In Wilburgstetten fiel im Kreis Ansbach der Startschuss zur Frühjahrslaufsaison und da darf man natürlich nicht fehlen, Außerdem galt es
ein Jubiläum zu feiern, denn der Wilburgstetter Lauf “Fit in den Frühling” fand zum zehnten Male statt. Ich war bei allen Veranstaltungen vor Ort, aber nicht
immer am Start. Auch bei der Premiere 2007, als ich Abschnittsweise mit Paul Launer unterwegs war (und Florian Holzinger das rechte Bild schoss), zeigte
sich der Frühling nicht von seiner besten Seite. Immerhin lag beim Jubiläum kein Schnee, doch es blies ein eiskalter Ostwind. Immerhin schütze da der Wald.
Diesmal waren es wieder knapp 90 Läufer und Läuferinnen, die sich hinter dem Sportplatz an der Startlinie aufbauten, wobei der Anteil der 10 km-Läufer leicht überwog. Die Strecke ist aufgrund Waldarbeiten leicht ge ändert worden
und damit etwas länger. Der wunderschöne Trail entlang der Höllweiher ist etwas schwieriger zu laufen als die Waldautobahn, bietet aber herrliche Landschaftseindrücke.
Nach dem Schuss ließ ich erst mal relativ ruhig angehen. An der Limessäule hatte sich aber alles halbwegs einsortiert. Wenig später begann ich aber schon die
einzusammeln, die zu schnell losgelaufen sind. Halbzeit in Wittenbach, langsam drückte ich auf das Tempo. Ob ich einen Zehner oder einen Vierer überholte, sah
man ja erst nach dem Vorbeilaufen anhand der Startnummer. Endlang der Weiher war es manchmal etwas eng beim Vorbeilaufen, denn nun war das Wettkampffieber
erwacht. Ich bin ja vorher schon mit Franz-Josef, Tobias und Tizian die Strecke abgelaufen und wusste schon, was so alles kommt. Und am Weiher begann der letzte der 4,8 Kilometer.
Ein junger Asylbewerber namens Rahimulla Akakhil hatte sich seine Kräfte sehr gut eingeteilt. Ich kämpfte mich vorbei mit der Folge, dass er wenig
später wieder vorbeischoss. 250 m vor Ultimo kam ich dann wieder vorbei und konnte dann auch mit 15 Metern Vorsprung auf den Sportplatz einbiegen. Egal um welchen Platz es ging, jetzt wird durchgezogen. Anhand des
wachsenden Lärms der Zuschauer war auch schnell zu merken, dass da noch etwas passiert. Rahimulla versuchte es noch einmal und so endete der 10. Wilburgstetter Lauf diesmal für mich mit einem 100m-Sprint. Am Ende
waren es 20:54 min und mit einer Sekunde Vorsprung vor Rahimulla der fünfte Platz. Vor uns kam das Quartett des TSV Dinkelsbühl mit Kai Hammer, Franz-Josef und Tobias Heller sowie Tizian Auer ins Ziel.
Jeder Wilburgstetter Lauf schreibt also seine eigenen Geschichten, mal sehen, wo es noch weitere geben wird. Uve und Beatrix Vaas wollen sich etwas aus der Organisation zurückziehen...

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