Dinkelsbühl, 24.06.2017 Für die Four Runners um die Altstadt
Am Mittwoch beim Lauftraining der Aquathleten wurde es angedeutet, am Samstagvormittag stand es fest: Die Fourrunners brauchen noch einen Läufer. Ich
selber erfuhr es erst 55 Minuten vor dem Start des 27. Dinkelsbühler Staffellaufes um die Altstadt. Zum Glück hatte ich Sportkleidung in allen erdenklichen Farben in
der Tasche. Zum Einsatz kam dann das rote Oberteil, weil meine Teamkollegen auch in Rot liefen. T-Shirt (von denen habe ich genug) kam angesichts der
Temperaturen aber nicht in Frage. Meine Teamkollegen, das waren der Startläufer Manuel Peter. an dritter Position Josef Brumberger und als Schlußläufer Alexander
Siedle mitsamt seinem Hund. Ich hatte also die zweite Position inne. Wir waren für die Hobbyklasse gemeldet, mussten also zusammen langsamer als 52 Minuten laufen.
Zunächst hieß es aber, sich trotz der Wärme etwas einzulaufen. Bereits in Wettkampfkleidung war ich mit Daniel Spieß unterwegs, als Cheforganisator
Thomas Dahmen entgegenkam. “Für Oettingen zu laufen. das ist aber Hochverrat.” Ich trug aber nicht das Oettinger Rot, sondern das des TSV Dinkelsbühl. Für
Oettingen bin ich damit aber schon mal gelaufen: vor etlichen Jahren beim Burgoberbacher Duathlon... Punkt 17 Uhr ging es dann los. 29 Staffeln nahmen das Rennen auf. Als erster
tauchte Cheforganisator Thomas Dahmen auf, der für das Team Eberlein lief. Für mich war erwartungsgemäß noch etwas Zeit, bis dann Die Nummer 59
angekündigt wurde. Kamera abgelegt, schnell noch etwas Wasser über die Arme kippen. Manuel kam, klatschte mich ab und die Reise begann. Die Kommentare
des Chefmoderators Franz-Josef Heller klangen hinterher: “Da läuft er, im schönem roten Trikot des TSV Dinkelsbühl. . Er zieht sich seine Sonnenbrille
herunter...” Es ging wie immer auf der Altstadtrunde gleich schnell den Berg herunter. Ich war zunächst recht einsam unterwegs. Die Kameraden der
Freiwilligen Feuerwahr speerten für mich am Kreisel die Straße. In den Wörnitzauen fehlte der Schatten, dafür lief jetzt auf andere Läufer auf. So hatte ich auch eine gewisse Orientierung, um tempo machen zu können.
Spätestens im Stadtgraben fiel es auch nicht leicht. Neben der Wärme machte sich auch der Bahntraining am Vortag bemerkbar. Doch dann gin es kurz
bergauf und ich sah den Ulmerweg vor mir. Wo ist Josef? Da waren einige in rot am Wechsel. Da kam er hervor, stellte sich an die Linie, ließ sich
abklatschen und machte sich auf die Reise. Für mich waren es für 3 km 12:45 Minuten. Josef übergab dann an Alexander und dieser überquerte dann
mitsamt seinem Hund nach 57:57 min die Ziellinie. Hinter den Schuber-Laufrobotern und dem Team Eberlein belegten wir so in der Firmen- und
Hobbywertung den dritten Platz - 17 Sekunden später folgte Kenias allerletzte Reserve als Vierter...
Es war so einmal mehr ein schönes Intermezzo am Altstadtring. Und es war heuer meine fünfte Runde um die Altstadt und für heuer wohl auch die letzte.

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