Treuchtlingen, 17.03.2018 Intermezzo im kaltem Wind Viel gibt es aus meiner Sicht nicht zu erzählen vom 24.
Treuchtlinger Frühjahrslauf. Nach der krankheitsbedingten Zwangspause vor Wochenfrist stand eh das Training im Vordergrund und so haben Stefan und ich wir uns erst am Vortag noch ausgetobt. In
Treuchtlingen sollte es so für mich bei den 3,6 km bleiben, um mich nicht gleich wieder abzuschießen. Mit der Lockerheit war es also nicht weit her. Dazu kam die urplötzliche Umstellung auf eisigen
Winterwind, hatte es sich doch über Nacht erheblich abgekühlt. Aber der Wind spielte beim Frühjahrslauf, welcher seinen Namen heuer mal wieder nicht verdiente, ohnehin schon oft eine Rolle. Die
Organisatoren des ESV haben es auf jedem Fall verdient, dass man sich mal wieder sehen lässt. Zum dritten Mal in Folge klappte es aber nicht mit dem Frühlingswetter - der Schnee kam glücklicherweise erst
einige Stunden später. Es gab heuer auch eine neue Runde, welche die 10km-Läufer dreimal absolvieren mussten. Für mich war es so eine davon. Einlaufen im Kurpark, um den Abschluß der Strecke etwas
kennenzulernen. Stefan Liborius war auch vor Ort und entschied sich ebenfalls für die Kurzstrecke. Er parkte zwei Plätze neben mir und sein Bus bot so beim Umziehen willkommenen Windschutz. Um 14 Uhr
standen wir dann am Start, den Wind im Rücken. Nach dem Startschuss liefen viele los, als gäbe es kein Morgen, aber nach 500 Metern sortierte sich das Feld ein. Im Vergleich zu früher wurde in
entgegengesetzter Richtung gelaufen. So verließen wir dann Treuchtlingen, wie wir früher reingekommen waren. Am Stadtrand traf uns dann der kalte Wind und mit Windschatten war nichts zu machen. Aus den
Schambachried kam Lokalmatador Andreas Straßner angeschossen und feuerte noch an – er lief vor den Zehner noch 25 km als Marathontraining. Ich machte noch einen Platz gut und hatte dann Stefan vor
mir. Da sollte sich dann auch nichts mehr ändern. Nach dem Windkanal war es dann eine Erlösung, als es nach links zur Lehleinsmühle ging. Dort wartete aber auch der kleine Berg – die Zehner mussten
im Gegensatz zur früher jetzt dreimal raus. Unbeschwert von allen Positionskämpfen konnte ich nun doch recht locker mit Rückenwind durch den Kurpark laufen, dann zwei scharfe Linkskurven und ich war auf
der Zielgeraden – und wieder im Gegenwind. Nach 16:18 min war es dann geschafft – Platz 6 in einem kurzen schnellen Trainingslauf. Den Reigen der weiteren Läufe und das Synchronrennen von
Andreas Straßner und Sven Ehrhardt konnte ich dann in aller Ruhe verfolgen. Fotos: ESV Treuchtlingen
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