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Obersontheim, 20.04.2019
An vertrauter Stelle auf neuen Wegen unterwegs
2004190203kl
Wieder war ich am Rande des Bühlertals auf neuen Wegen unterwegs. Da es am Karsamstag meistens die Überschneidung mit dem Osterlauf in Gern gab, bin ich in den letzten Jahren nur noch unregelmäßig nach Obersontheim gekommen. 2016 hatte ich die Gelegenheit, erst- und einmalig die zu dieser Zeit aktuelle Strecke von der Schubarthalle zum Heerberg durch das Gelände des Steinbruches kennenzulernen. Seit der 25. Auflage des Osterlaufes im Jahre 2018 gehört die Veranstaltung nicht mehr zum Drei-Berge-Cup, dafür gab es auf der südlichen Seite der Landesstraße eine neue 5 Kilometer lange Runde. In unmittelbarer Nähe wurde eine temporäre Infrastruktur die die Anmeldung und die Siegerehrung aufgebaut, die Siegerehrungen waren später in der Schuberthalle. Angesichts der Temperaturen hätte man auch draußen sitzen können, aber dann hätte es wohl den Kuchen vom Teller geweht. Bei fast schon sommerlichen Temperaturen (vor Wochenfrist hatte es beim Drei-Berge-Cup noch geschneit), wehte uns nach dem Start ein stürmischer Ostwind ins Gesicht.
Es war gut, dass ich beim Einlaufen den Abschluss des Rundkurses ablief, dann da sah ich schnell, was uns bevorstand: Nach 4 Kilometern ein giftiger Anstieg vom Nesselbachgrund hinauf zum Steinernen Kreuz an der Färbersteige. Durch das ständige leichte Hoch und Runter waren es dann doch 54 Höhenmeter.
Punkt 12004190205kl4 Uhr fiel für die 111 Läufer über 5 und 10 km der Startschuss. Ich stand nicht ganz vorne, 2004190206 Joerg Behrendtfühlte mich aber zunächst doch etwas ausgebremst. So ging es am leichten Anstieg noch noch etwas hin und her, bis es sich nach 300 Metern etwas einsortiert hatte. Nun traf uns aber der Wind voll von vorne. Selbiger blies mir wohl irgendwann auch die Nase frei, so dass ich endlich frei atmen konnte. Es ging weiter hin und her, das Geschwindigkeitsprofil dieses Laufes glich eher einem Intervalltraining. Mit Windschatten war nicht viel zu machen, potenzielle Windschattenspender waren entweder zu langsam oder einer zu schnell. Ina Throm nutzte anfangs meinen Windschatten, bis es meinerseits eine Zwischenspurteinlage gab und all das immer auf leicht welliger Strecke. Etwa zur Rennhälfte ging es hinunter zum Nesselbach und auf der anderen Talseite dann zurück. Nun hatten wir den Wind von hinten, dafür wurde es nun warm. Inzwischen war ich alleine unterwegs, nach vorne wie auch nach hinten waren schon gewisse Abstände. Beim Kilometer 4 am Hundesportverein gab es die zweite Wasserstation, wo ich die trockene Kehle anfeuchten konnte, bevor es an den Schlussanstieg ging. Selbiger drückte natürlich das Tempo herunter, dafür war aber die Gewißheit, dass das Schlimmste dann geschafft ist. Und es stand auch reichlich anfeuerndes Publikum dort. Oben auf der Ebene dann nochmal etwas beschleunigen, dann ging es etwas bergab zum Steinernen Kreuz. Die Zehner liefen nach rechts in die zweite Runde, ich konnte mich links halten und lief nach 22:59 min über die Zielmatte. Im Gesamteinlauf bedeutete dies den achten Platz, die M55 konnte ich damit für mich entscheiden. Nach einigen Minuten der Erholung schmeckte dann auch das alkoholfreie Hefeweizen der Zielverpflegung, welches ich mitnahm zum Fotopunkt am Anstieg.
Duschen, Kappe und Kuchen sowie die Siegerehrung gab es dann später an gewohnter Stelle in der Schubarthalle.
Fotos: Veranstalter TSV Obersontheim
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