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Bamberg-Gaustadt, 08.03.2020
Schneller Fünfer in der Gaustadt
Bereits zum elften Mal lud die DJK Teutonia Gaustadt zum Straßenlauf in den Bamberger Nordwesten ein. Bei der Premiere 2010 war ich über 10 km dabei und 2011 nochmal über 5 km. An der Streckenführung hatte sich nichts geändert, nur aus dem Kaiserdomlauf war 2019 aufgrund eines neuen Hauptsponsors nunmehr auf neudeutsch der Kramp-Run geworden und auch die Zählung begann von vorne.
2020 ging es über 10 km auch um die Oberfränkischen Meistertitel und dadurch stand ein Rekordfeld mit fast 600 Finishern am Start, unter ihnen auch mein Trainingspartner Florian Wiehl. Ich entschied mich hingegen für die 5 km, da waren es 180 Finisher. 2 Runden waren somit zu absolvieren und davor gab es für mich schon eine zum Einlaufen und zur Streckenbesichtigung. Während des Rennens sollte ich dafür kaum ein Auge haben, aber dies ahnte ich noch nicht. Immerhin bin ich am Vortag acht Stunden lang als Zuschauer bei den Deutschen Crossmeisterschaften im Sindelfinger Schlammbad herumgerutscht.
Beim Einlaufen fühlte ich mich aber überraschend gut und auch die drei Steigerungen auf der Gaustädter Hauptstraße stimmten optimistisch. So richtig warm wollte es aber noch nicht werden, die Sonne kam erst später raus. Umziehen konnte man sich in einem Klassenzimmer der Mittels080320200900 Joerg Behrendtchule und fünf Minuten vor dem Startschuss verließ ich dieses im Wettkampfoutfit und begab mich zur Hauptstraße zum Start. Die meisten der 180 waren schon vor Ort und schnell fand ich mich in der zweiten Startreihe wieder. Pünktlich um 12:45 Uhr fiel der Startschuss, die erste Reihe lief schon eine Sekunde früher los. Einige hätten dort nicht hingehört, aber es war genügend Platz, sich einzusortieren. Die ersten 500 Meter auf der Hauptstraße an Rathaus und Kirche vorbei geht es leicht bergan und trotzdem passierte ich nach zwei Minuten die 500m-Marke. Dann ging es bergab zum Main und am selbigen flussaufwärts. 4:15 nach einem Kilometer - ich glaubte fast, dass dies nicht gut gehen würde. Es war richtig stimmungsvoll: viele Zuschauer im Startbereich und auf gleicher Höhe am Main und viel M0803200008 Behrendt Tauber Wiehlusik und Anfeuerung an der Strecke. Nach knapp zwei Kilometer konnte ich mich noch im dritten Anlauf an einem Läufer vorbeikämpfen, dann geschah platzierungsmäßig erst mal nichts mehr. Nach 10:32 min war die erste Runde absolviert. Ganz konnte ich nun das tempo nicht mehr halten, aber der Julia Thormann vor mir und dem Sebastian Skorepa hinter hir ging es ähnlich. Oder eben nicht, denn ich hatte das Gefühl, dass Sebastian etwas näher zu kommen schien. An der Spitzkehre wusste ich: Sebastian kommt wirklich näher und wenn ich unter 22 Minuten laufen will, muss ich jetzt auch etwas tun. So lief ich auf den letzten 500 Metern einen regelrechten Steigerungslauf. An Julia kam ich so noch vorbei, konnte aber Sebastian um acht Sekunden auf Distanz halten. An Colin Dietz 8 Sekunden vor mir war kein Herankommen mehr. Ich hätte aber eh nicht gedacht, dass ich mich mit einer 21 vor dem Komma im Ziel wiederfinden würde. Tatsächlich passierte ich nach 21:39 min die Ziellinie. Im Gesamteinlauf war ich damit Zweiundzwanzigster und die M55 habe ich für mich entscheiden können. Kurt Weinmann wartete am Ziel auf mich, er hatte mich laufen sehen und meinte, dass es gut ausgesehen hätte. Mit dieser Zeit konnte ich ihm beistimmen. Es dauerte etwas, aber im warmem Klassenzimmer schmeckte später dann auch das alkoholfreie Göller und der Zielkuchen. Warm angezogen, begab ich mich dann wieder an die Strecke, um später beim 10km-Rennen Kurt und Florian und andere anfeuern und fotografisch verfolgen zu können. Florian finihste so in 37:29 min als 33. im großem Feld. Vorher gab es noch ein Gruppenfoto mit Florian Wiehl und Jonathan Tauber.
Zum Abschluß genehmigte ich mir im Sängerheim noch ein Göller Kellerbier und ein paar Weißwürste, bis es per Bus und Bahn heimging. Dank pünktlicher Züge klappte sogar der in keinem Reiseplan vorgesehene 90-Sekunden-Anschluss in Nürnberg von Gleis 4 nach Gleis 22 reibungslos, so dass ich in Ansbach mit den Bus heimfahren konnte und nicht laufen musste.
Dies dürfte nun auch für längere Zeit mein letzter Wettkampf gewesen sein, doch das Training wird natürlich weitergehen - wenn ich gesund bleibe.
Bilder: Zielvideo SAS, DJK Teutonia Gaustadt


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