Göttingen, 14.09.2021 Über 1000 m schneller als 2020

Nachdem ich krankheitsbedingt Anfang Juli bei der Telis-Challenge absagen musste, fehlten mir nun heuer die 1000 m noch in der
Wettkampfbilanz. Der zweite Tag der diesjährigen Göttinger Laufserie war eine der letzten Möglichkeiten, dies nachzuholen. So gab es auf der U rlaubsrückreise noch eine Zwischenstopp im schönem Göttinger Jahnstadion.
Beim Einlaufen im umliegendem Naherholungsgebiet spürte ich immer noch etwas vom 200er im Oberschenkel. So bedarfte es auch vier lange Steigerungen auf der Gegengeraden und ich war immer noch skeptisch. Do
dann wurden die 13 Läufer und Läuferinnen auf die Startlinie verteilt. Genug Platz war auf der Acht-Bahnen-Anlage dafür. Mir war klar, dass ich das Feld
vor mir herteiben würde. Aufstellung einen Meter hinter der Linie, bei “Auf die Plätze” dann vorrücken zur Linie und sehr schnell kam auch der Schuss. Nach
der Kurve hatte es sich aus meiner Sicht auch wie erwartet ei nsortiert. 40 Sekunden für die ersten 200 Meter passten aber, do muss mit dem Startschuss die Lockerheit gekommen sein. Die nun folgende Runde war aber etwas
langsamer, der Rückstand zum Vorläufer änderte sich aber kaum, immer so 20 Meter. Nach 600 Metern, als also noch eine Runde zu laufen war, fühlte ich mich immer
noch gut und konnte wieder beschleunigen. So schmolz mein Rückstand und nach etwa 2:56 min waren die 800 m geschafft. Letzte Kurve, Antritt zum Endspurt. Die
letzten 50 Meter waren meine schnellsten und konnte ich noch meinen Kasseler Vorläufer überholen. Für mich waren es so 3:37,27 min, also sogar 72 Hundertstel
schneller als 2020. Ohne den Endspurt wäre diese Zeit so nicht möglich geworden.
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