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Urmitz, 27.08.2022
Abwechslungsreicher Tausender an der Spitze des B-Laufes270820220052 Start
”Lust auf einen 1000er?” - so poppte es auf meinem Handy auf, als ich gerade bei der EM im Olympiastadion saß. Kurt Weinmann fragte an, da er auch Lust auf 1000 Meter hatte. Diese Distanz fehlte uns beiden noch in unser diesjährigen Bilanz. Urmitz, wo der S270820220062V Urmitz sein 10. Sportfest veranstaltete, ist eine knapp 3500 Einwohner zählende Gemeinde nördlich von Koblenz direkt am Rhein. Während Kurt komplett mit dem 9-Euro-Ticket anreisen wollten, besorgte ich mir gleich mal günstige ICE-Sparpreise. Das lohnte sich, denn als mein ICE im Koblenz ankam, war der Bahnsteig voller Menschen. “Jede Stunde - jede Richtung”  wechseln dort wohl Tausend Menschen von RE aus Frankfurt in den RE nach Köln und umgekehrt - inklusive zahlreicher Jungesellen(m/w/270820220053kld)-Abschiede. So hatte ich noch reichlich Zeit, um mich in Kobenz in Ulrikes Kulturbackhaus mit Kaffee und Schokocroissant zu dopen. Später in Urmitz spazierte ich noch einmal über die 400 Meter lange Rheinbrücke, bis ich dann Kurt Weinmann und Hermann Nusko am dortigen Bahnhof von Zug abholte.
Die Erwärmung entlang des Rheins und rund um den Kirchturm verlief nach Plan und ich spürte, dass immer noch ein kräftiger Wind blies. Zurück im Stadion erfuhr ich dann, dass es aufgrund der guten Beteiligung zwei Zeitläufe mit jeweils elf Startern geben würde und ich im zweiten wie auch langsameren dran bin. Im ersten Lauf knacken die schnellen Jungs gleich mal die Drei-Minuten-Marke. Die Aufstellung für unseren Lauf dauerte dann etwas, zumal ein Läufer noch vermisst wurde. Um 15:49 Uhr war es dann doch soweit. Der Startschuss fiel und ich fand mich schnell an der Spitze des Feldes wieder. Hinter mir waren Kurt Weinmann (TSV Rannungen) und auch Norbert Schäfer (LG Rein-Wied). Mit etwa 44 Sekunden für die ersten 200 Meter war mein Tempo noch etwas verhalten, aber ich wusste ja nicht, was ich drauf habe. 3:45 wollte ich schon unterbieten, sicher war ich mir aber nicht, ob es klappt. Nach 300 Metern setzte sich dann Norbert an die Spitze, Kurt blieb hinter mir. 1:31 für die erste Runde, es passte halbwegs, aber langsamer sollte ich nicht werden. Die 600m-Marke passierte ich nach etwa 2:20 min und da war mir klar, dass es zu langsam war. Eingangs der Kurve beschleunigte ich, überholte gleich und konnte mich von den Verfolgern absetzen. Nach 3:01 min waren zwei Runden geschafft und ich hatte einen gewissen Vorsprung. Doch gerade hier setzte der bislang viertplatzierte Herrmann Roth (Radsportverein Daadetal) zum langen Endspurt an. Bei mir lief es noch gut, eingangs der Zielgeraden wurde ich aber etwas langsamer. Ich spürte, dass da jemand kam, versuchte gegenzuhalten, doch nach 990 Metern versagten die Beine ihren Dienst und wurden zu Gummi. Die letzten fünf Meter musste ich schon abbremsen und Herrmann hatte es geschafft, von Vier auf Eins vorzulaufen. Mit Abstand folgten dann Norbert und Kurt hinter mir. Die Erholungszeit war kurz - Kopf und Körper hätten gewollt, die Beine nicht. So konnte ich meinen Bezwinger gleich gratulieren und bald konnten wir das Rennen auswerten.
Die Rückfahrt nach Koblenz erwies sich als problematisch, bis dann doch endlich ein Bus kam, der uns zum Bahnhof brachte - der junge Sieger des A-Laufes wartete auch an der Haltestelle.
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