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Bern, 27.07.2023
Am Nachmittag fehlte die Kraft
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Nach der langen Pause standen dann für mich um 16:15 noch die 1500 m auf dem Programm. So ging es dann wieder auf die Erwärmungsrunde und ich versuchte, irgendwie die zwischenzeitlich aufgekommene Müdigkeit loszuwerden. Es gelang nicht so recht und inzwischen war es auch r040820230351klecht warm geworden.
Es war ein großes Starterfeld, so dass drei Zeitläufe erforderlich waren. Ich selber war in zweiten Lauf eingeteilt. So verfolgte ich erst noch den A-Lauf, wo Jean-Pierre Grasland mit seine040820230354kln 5:57,98 min den Grundstein für sein zweites Gold legte. Ganz vorne ging die Post so richtig ab, in einem einsamen Rennen siegte Gabe Gunnink von den Seattle Frontrunners in 4:09,08 mit 35 Sekunden Vorsprung. Ich glaubte nicht so recht daran, unter Sechs laufen zu können, obwohl ich es in Linz in der Halle ja schon geschafft habe. Die Starterin sortierte 14 Läufer an der langen Startlinie ein. Diesmal wurde englisch gestartet und nach dem "On your marks" kam auch schnell der Schuss. Ich selber kam gut weg, allerdings zuckte irgendein kurzer Schmerz durch den rechten Oberschenkel. Dann war ich bald auf der Innenbahn. Nach 500 Metern hatte ich ziemlich genau 2 Minuten gebraucht, dies hätte theoretisch für eine Sechs gereicht. Tatsächlich war es nur das hohe Anfangstempo, inzwischen konnte ich nicht mehr so richtig auf Tempo drücken. 4:06 min nach zwei Kilometern, damit war alles klar. Inzwischen lag ich im Lauf auf Platz neun und an die Männer vor mir war kein Herankommen mehr. Dabei waren da auch drei M60er, aber dies wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Ich zog zwar noch einen kleinen Spurt durch, die junge Holländerin Naomi Jung konnte noch besser spurten und nach 6:06,16 min war ich im Ziel und diesmal dauerte die Erholungsphase trotz der mäßigen Zeit deutlich länger. Naomi und ich gaben uns in dieser Zeit gleich noch die Hand. Der Ire Roger Dowos in 6:01,16 min, der Franzose Eric Pelerin in 6.04,64 und der Schwede Thomes Bengtsson in 6:05,33 min waren hier vor mir, also fehlten mit etwa anderthalb Sekunden zu Bronze. Es hatte eben nicht sollen sein.
Am nächsten Abend stand noch der PrideRun an, vom schönen Wankdorfstadion, dem "Wohnzimmer" der Schweizer Spitzensprinterin Mujinga Kambundji, hieß es aber nun Abschied nehmen. Auch wir Sportler verabschiedeten sich voneinander, verbunden mit der Hoffnung, uns im nächsten Jahr gesund in Wien wiederzusehen.

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