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Düsseldorf, 01.04.2023
Zweiter bei der Schlammschlacht im Volksgarten
An einem kalten Aprilsamstag im Jahre 2019 verteidigte ich beim 13. Düssel-Cup im Volksgarten meinen 5 km-Sieg, vier Jahre später ging der Düssel-Cup endlich in seine 14. Auflage. Auch die Laufwettbewerbe waren wieder dabei, auch wenn es diesbezüglich anfangs noch einige Unsicherheiten gab. Damit war klar, dass ich meinen Titel nicht kampflos hergeben will, ans Triple dachte ich gar nicht.
Petrus hatte sich wohl vorgemonnen, sämtliche Niederschlagsdefizite der Vergangenheit ausgleichen zu wollen, so gab es vierorts langanhaltenden Dauerregen. Den Landwirten dürfte dies zu Beginn der Vegetationsperiode ganz recht sein.  Ich nutzte eine Samstags-010420230003klBahnB010420230004klonus-Tageskarte, um nach einen kurzen Abstecher nach Neuss dann im Düsseldorfer Volksgarten aufzuschlagen. Der Start war ja im Gegensatz zu früher zwei Stunden später um 13 Uhr, da brauchte man keine Übernachtung vor Ort. Das erste, was an der Anmeldung geschah: die Kölner drückten mir den Flyer für die Queer-Games Cologne in die Hand und damit war schon mal klar, wo ich am 19. August sein werde.
Es regnete und regnete, zum Glück schneite es nicht. Dafür war es mit 8 Grad doch zu warm. Ausgehend von der warmen Sporthalle des Josef-Beuys-Gesamtschule lief ich mich zunächst auf der Straße ein, um dann die pfützenübersäte Zielgerade zu erkunden. Anschließend versuchte ich das Verlassen der warmen Halle möglichst lange herauszuzögern, bis ich dann doch zum Start hinübermusste.
Noch ein wenig offizielle Erwärmung, dann war es Punkt 13 Uhr soweit. Es ging los und wenig später lief ich hinter der Uerdinger Triathletin Tanja. Sie lief 10 km, ich ja fünf, und den ersten Kilometer folgte ich ihr. Es war aber schon etwas schwierig zu laufen, entweder durch die Pfützen oder Rutschpartien auf schlammigen Boden. Die Wege im Park sind eben sehr selten befestigt. Nach einem Kilometer hatte ich mich wohl abgeschossen. Vor der Finnenbahn folgte erst mal eine Rutschpartie auf einem Nebenweg und da konnte sich Tanja absetzen. “Du warst plötzlich verschwunden”, sagte sie später. Ich konnte das tempo nicht mehr halten, der Untergrund forderte zu viel Kraft. Georg, ebenfalls über 10 km aktiv schloss auf und forderte mich auf, ihm zu folgen. Das ging aber nicht mehr. Nicht nur Pfützen und Schlamm waren im Wege, auch die Fluchtdistanz des auf den Wegen herumwatschelnden Wassergeflügels ging gegen Null. Etwas später schloss dann auch Moritz zu mir auf und der junge Wuppertaler war über 5 km gemeldet. Ich musste ihn aber auch ziehen lassen. Inzwischen hatte ich es schon längst aufgegeben, um jede Pfütze herumzulaufen. Oftmals war der gerade Weg doch der bessere. Doch ein 10km-Läufer passierte mich, doch er kam nicht mehr allzuweit weg. Eine Reisegruppe mit Führer war im Park unterwegs und feuerte bei Kilometer Vier nochmals an. Die lange Zielgerade - ich kannte sie schon vom Einlaufen. An den 10km-Läufer kam ich wieder vorbei, aber Moritz war schon weit weg. Im Endsport passierte er auch noch Geord und sicherte sich nach 23:44 min den Tagessieg. Ich finishte so als Zeiter nach 24:23 min und konnte den Sieger gleich mal hinterm Ziel gratulieren. Ich hatte ja ein paar warme Sachen am Ziel deponiert, so konnte ich noch einige Zeit vor Ort bleiben, bis ich mich unter die warme Dusche verziehen musste.
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In der Sporthalle lief ja das Fußballturnier und so war für alle teilnehmer ein sehr üppiges Bueffet vorbereitet. Verhungern tut man da nicht. Zwischen zwei Spielen, pünktlich um 15:15 Uhr fand dann auch die Siegerehrung der Läufe statt.
Die Samstags-Tageskarte, die ja bis Sonntag 10 Uhr gilt, brachte mich also erst nach Ansbach und Sonntag früh dann nach Regensburg, denn da gab es am Weinweg auch einiges zu sehen - natürlich im Regen.
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